Gelsenkirchen-Horst. . Zwölf Straßenbäume müssen in Horst gefällt werden, weil sie zu stark geschädigt sind oder zu nah an Privatgrundstücken stehen.

Insgesamt zwölf Straßenbäume sollen in den nächsten Wochen in Horst gefällt werden. Zu diesem Ergebnis kamen sieben Vertreter der Bezirksvertretung West bei einer Rundfahrt zu den Standorten der geschädigten Bäume – was von der Bezirksvertretung West dann auch in ihrer jüngsten Sitzung einstimmig so beschlossen wurde. Zum Teil sind Ersatzpflanzungen vorgesehen.

An der Blumenstraße 2-12 etwa müssen vier unterständige und schräg gewachsene Platanen weichen. Eine Ersatzpflanzung ist jedoch nicht möglich unter dem Altbaumbestand. Weil an der Fischerstraße 154-165 vier Baumhaseln zu nah an einem Privatgrundstück stehen, sollen die Baumscheiben in Richtung Fahrbahn verlegt werden. Dort ist eine Ersatzpflanzung mit vier schmalkronigen Hainbuchen geplant.

Noch immer müssen Sturmschäden behoben werden

An der Straße Zum Bauverein soll nach Bürgerbeschwerden wegen extremer Einengung eine Linde gefällt werden, die im Gehweg steht. Die Baumscheibe wird in den Parkstreifen verlegt und mit einer Linde neu bepflanzt. Am Hesterkamp 11-13 und gegenüber von Hausnummer 11 sind drei Ahorne durch den Sturm „Ela“ so geschädigt, dass sie entfernt werden sollen. Als Ersatz sind sieben Feldahorne in zum Teil auch noch offenen Baumscheiben geplant.

Angefahren wurde auch die Ecke Jose-Büscher-Platz/Propst-Wenker-Straße 7, wo eine von der Miniermotte stark befallene Rosskastanie steht. Da von ihr keine Gefahr ausgeht, einigten sich die Verordneten mit Gelsendienste darauf, den Baum stehen zu lassen. Ähnlich verhält es sich mit acht von der Miniermotte geschädigten Rosskastanien. Es soll geprüft werden, diese durch eine andere Baumart zu ersetzen. Für die Fürstenbergstraße zwischen Essener und Schmalhorststraße regten die Politiker Baumpflanzungen an. Gelsendienste will prüfen, ob dies möglich ist.