Buer/ Gladbeck. . Auf der B 224 gibt es seit Jahren viele Unfälle, allein 13 schwerere waren es bislang in 2017. Aber als Unfallschwerpunkt war die mit täglich 40000 Fahrzeugen befahrene Bundesstraße im Bereich Gladbeck und Buer bisher nicht von Verkehrsexperten und Polizei gesehen worden.
Auf der B 224 gibt es seit Jahren viele Unfälle, allein 13 schwerere waren es bislang in 2017. Aber als Unfallschwerpunkt war die mit täglich 40000 Fahrzeugen befahrene Bundesstraße im Bereich Gladbeck und Buer bisher nicht von Verkehrsexperten und Polizei gesehen worden.
Das hat sich aktuell verändert. „Jetzt ist die B 224 doch ein Unfallschwerpunkt“, sagt Ulrike Engbers, Vorsitzende der Verkehrsunfallkommission und Leiterin Fachdienst Straßen im Kreis. Denn sieben der 13 gravierenderen Unfälle in 2017 hatten die gleiche Ursache: Es waren Auffahrunfälle, sechs mit Leichtverletzten, einer mit schwerem Sachschaden. Damit sind die Kriterien sogar übererfüllt, nach denen die Polizei eine „Unfallhäufungslinie“, so der Fachbegriff, feststellt.
Dabei müssen bei einem Verkehrsaufkommen von 40 000 Fahrzeugen mindestens fünf der Unfälle die gleiche Kategorie erfüllen. Aus diesem Grund wird die Verkehrsunfallkommission, der Vertreter der Kreisverkehrsbehörde, der Stadt Gladbeck, von Straßen. NRW und der Polizei angehören, kurzfristig nach den Herbstferien zusammengerufen, um zu beraten, wie die Situation auf der B 224 entschärft werden kann.
Dabei ist es noch gar nicht so lange her, dass die Verkehrsunfallkommission, ebenfalls aus aktuellem Anlass und wegen der B 224, getagt hat. Das war am 28. Juni und der Anlass war ein tödlicher verlaufener Auffahrunfall vor der Ampelkreuzung Stein-/Goethestraße in Gladbeck im März. Auf der Sitzung wurde die Prüfung von Maßnahmen wie die Einrichtung einer Stauwarnanlage und einer Überfahrsperre beschlossen. Geschwindigkeitsreduzierungen auf der A 52 (auf 100 km/h) ab Gelsenkirchen-Buer und beim Übergang zur B 224 auf 70 km/h wurden sofort veranlasst.
Analyse der Ursachen Welche Maßnahmen nun getroffen werden sollten, um die auffällige Häufigkeit der Auffahrunfälle zu verringern, darüber wird die Verkehrsunfallkommission beraten.