Hassel. . Die Verkaufs-Verhandlung mit der Rhein-Ruhr-Invest ziehen sich hin, aber die Finanzierung für die Hasseler Häuser steht. Theoretisch zumindest
„Wir haben die Zusage von Rhein-Ruhr-Invest, dass sie Wohnungen an die Wohnungsgenossenschaft in Gründung verkaufen wollen“, sagt Susanne Boymanns, Vorstandsmitglied der Genossenschaft. Allerdings: Die Verhandlungen ziehen sich hin. „Es geht um den Kaufpreis“.
Der Weg ist beschwerlich: Seit 2006 versucht Susanne Boymanns mit ihrem Team knapp 300 Wohnungen in Hassel für die Mieter, die inzwischen auch Mitglieder der Genossenschaft sind, zu sichern. Zunächst hießen die Eigentümer Deutsche Annington, dann Vonovia. Mit allen hat Boymanns gesprochen.
Harter Verhandlungspartner
Jetzt setzt sie auf eine möglichst zügige Einigung mit Rhein-Ruhr-Invest. Allerdings, so scheint’s, ist der Immobilienbesitzer ein harter Verhandlungspartner. Denn bereits im Februar hatte Boymanns nach ersten Gesprächen auf eine rasche Lösung gesetzt.
Zwischenzeitlich haben Boymanns und ihr Team aber auch an anderen Fronten weitergekämpft: Aus dem Düsseldorfer Ministerium für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr hat die Genossenschaft die Zusage, dass die Wohnungsankäufe gefördert werden. „Unsere gesamte Finanzierung steht“, sagt Boymanns und sie sei zwischenzeitlich auch von Wirtschaftsprüfern des genossenschaftlichen Dachverbands geprüft worden. – inklusive Ankauf und Sanierung der alten Bergarbeiterhäuser.