Gelsenkirchen-Erle. . Ein Dreivierteljahr noch, dann kann der letzte Bauabschnitt des Neubaugebiets Am Mühlenteich bezogen werden. Jetzt feierte die GGW Richtfest.

Weg vom Schmuddel-Image hin zum Neubaugebiet mit Vorzeigecharakter: Diesen Wandel hat die Insterburger Straße vollzogen. Wo 2010 noch unansehnliche Obdachlosen-Unterkünfte standen, errichtete die Gelsenkirchener Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft (GGW) 25 Reihen- und zwei Mehrfamilienhäuser mit 14 Eigentumswohnungen. Zum Abschluss realisiert sie zwei weitere Gebäude mit insgesamt 28 Mietwohnungen. Gestern feierte man dort Richtfest.

Bevor Hans-Joachim Drath als Obermeister der Dachdecker- und Zimmerer-Innung in einem Richtspruch die Arbeit der Handwerker würdigte und den künftigen Bewohnern alles Gute wünschte, erinnerte GGW-Geschäftsführer Harald Förster an die „sozialverträgliche Lösung“ zur Unterbringung der Obdachlosen. Ein Großteil von ihnen sei in GGW-Wohnungen integriert worden.

Mietwohnungen werden barrierearm gestaltet

Die 28 barrierearmen Mietwohnungen, die Mitte 2018 bezugsfertig sein sollen, seien auch für Senioren geeignet – sind die beiden Mehrfamilienhäuser doch jeweils mit einem Aufzug vom Keller bis zum Staffelgeschoss ausgestattet. Zwischen 46 und 74 Quadratmeter groß, bieten sie Platz für eine oder zwei Personen. 5,5 Millionen Euro investierte die GGW in diesen letzten Bauabschnitt. Insgesamt sind es im Neubaugebiet Am Mühlenteich seit 2012 rund 16 Millionen Euro.