Resse. . Die evangelische Christus-Kirchengemeinde und Bewohner feierten am Samstagdie offizielle Einweihung des neuen Wohnprojekts in Resse.
Die Kirchenglocken begannen zu läuten, die Haustüren an der Böningstraße in Resse öffneten sich. Ganz unterschiedliche Menschen – junge Leute Mitte 20, Familien mit Kindern, Rentner, Personen mit Handicap – machten sich auf den Weg, legten die wenigen Meter zur Kirche gemeinsam zurück. Vor dem Gotteshaus hielt man noch schnell einen kleinen Plausch, dann wurde es Zeit ...
Tische mit Kaffee und Kuchen neben Kirchenbänken
Denn gleich sollte es los gehen – doch womit überhaupt? Jedenfalls nicht mit einem üblichen Gottesdienst. Im Gebäude, zwischen den Kirchenbänken, waren Tische aufgestellt worden und auf ihnen standen Kaffeekannen und Kuchen. Die evangelische Christus-Kirchengemeinde hatte zur offiziellen Einweihung des neuen Wohnprojekts „Wohnen an der Pauluskirche“ eingeladen.
Bunt gemischte Hausgemeinschaften
Die Festlichkeit begann mit einer Andacht, die Pfarrer Klaus-Peter Schmidt für die Bewohnerinnen und Bewohner der 49 Wohnungen hielt. Danach sprachen Pfarrer Spelsberg, Vorsitzender des Presbyteriums, und Bezirksbürgermeister Wilfried Heidl (SPD) Grußworte. Beide freuten sich darüber, dass ein Wohnprojekt entstanden sei, das ganz verschiedene Menschen zusammenbringe. Die Wohnungen sind zum größten Teil barrierefrei und dadurch alten- aber auch behindertengerecht.
Bunt gemischt sind die Hausgemeinschaften. Neben Rentnern wohnen etwa Menschen mit Handicap in den Häusern. Auch das Wichernhaus reservierte sich einige Wohnungen.
„In der heutigen Zeit muss man zusammenhalten“
„Das Miteinander, das durch das Projekt entsteht, ist genau das Richtige. In der heutigen Zeit muss man zusammenhalten“, sagte Heidl. Nach den Grußworten hob man ein Gläschen auf die offizielle Einweihung der Wohnhäuser an der Pauluskirche. Pfarrer Schmidt ging sogar durch die Reihen und stieß mit jedem persönlich an. Bei Kaffee und Kuchen konnte dann noch der Nachmittag gemeinsam mit den Mitgliedern der Christus-Kirchengemeinde und den Nachbarn verbracht werden. Die Kaffeerunde war eine gute Gelegenheit die, nicht mehr ganz neuen, Nachbarn kennen zu lernen.
Denn die meisten Bewohner der Häuser wohnen ja schon seit Anfang des Jahres hier an der Böhningstraße.