Gelsenkirchen-Buer. Die rechte Fahrspur der Straße Rathausplatz ist gesperrt. Die Schadensuntersuchung dauert eine Woche.
Nicht nur die Menschen leiden unter der aktuellen Hitzewelle, auch das Rathaus Buer ächzt unter den hohen Temperaturen. Die Folge der langanhaltenden Trockenheit: In einigen Bereichen hat der Fugenputz an der Fassade seine Festigkeit verloren.
Aus diesem Grund hat die Verwaltung das Gebäude an weiten Teilen abgesperrt. Der Verkehr auf der Straße Rathausplatz fließt seit Donnerstag nur auf der linken Spur in Richtung Hassel.
Sperrgitter reichen bis zur Tossestraße
Stadtsprecher Martin Schulmann: „Wir haben am Rathaus Buer schon seit zwei Jahren vermehrten Steinfall beobachtet.“ Die Hitzewelle der vergangenen Tage hat dem Putz (Schulmann: „uralt, vermutlich nicht immer optimal aufgebracht“) dann zusätzlich zugesetzt. Besonders auffällig ist der Rathausflügel mit dem alten Ratskeller, der sehr nahe an die Hauptverbindungsstraße heranreicht.
Schulmann: „Wir haben die rechte Fahrbahn abgegittert, so dass Fußgänger dort entlanggehen können.“ Trassierband und Absperrgitter zum Schutz vor herabfallenden Steinen ziehen sich aber noch weiter und reichen bis zum Gebäudeteil an der Tossestraße.
Schulmann: Das Rathaus wird nicht umfallen
Nach Bekanntwerden der Schäden rückte ein Hubsteiger an, der Fachleute in die Höhe hievt, damit sie die Fugen in Augenschein nehmen und das Ausmaß der Schäden benennen können. Ein Gutachter soll dann eine Aussage darüber treffen, wie und wann die Schäden repariert werden sollen. Martin Schulmann: „Langfristig ist ja die Gesamtsanierung des Rathauses geplant.“ Es müsse dann geprüft werden, ob der aktuelle Schaden provisorisch oder im Zuge der Renovierung behoben werden könne.
Schulmann beruhigt: „Das Rathaus wird nicht umfallen.“