Gelsenkirchen-Hassel. . Das Stadtteilbüro Hassel.Bertlich.Westerholt lädt zum ersten Vorgartenwettbewerb im Quartier ein. Auf den Gewinner warten 500 Euro.
- Das Stadtteilbüro Hassel.Bertlich.Westerholt lädt zum ersten Vorgartenwettbewerb im Quartier ein
- An der Egonstraße 4 in Bertlich startet ein großes Gartenfest
- Eine Jury ermittelt im August den schönsten Garten - und beschenkt die Besitzer
„Mach was draus(s)en“ heißt die Devise. Mit einem Vorgartenwettbewerb möchte das Team vom Stadtteilbüro Hassel.Westerholt.Bertlich die Menschen an die frische Luft locken. Zum Buddeln, Pflanzen und Umtopfen animieren.
„Der Vorgarten ist die Visitenkarte des Hauses“, sagt Doris Kranich vom Stadtteilbüro. „Man kann mit Stauden und Bodendeckern blühende Landschaften errichten. Bunt, üppig grün oder formal gestaltet, geben sie den Siedlungsstraßen ihr Gesicht.“
Gartenfest an der Zeche Westerholt
Anlässlich des Tages der Städtebauförderung 2017 hat das Stadtteilburo den Vorgarten-Wettbewerb ins Leben gerufen. Zum Starttermin findet am Samstag, 13. Mai, von 11 bis 14 Uhr an der Egonstraße 4 ein Gartenfest statt.
Natürlich dreht sich an diesem Tag alles um das Thema Garten: Kinder können an einer Eintopfaktion mit Frühlingspflanzen teilnehmen, außerdem findet eine Pflanzentauschbörse statt. Hier tauschen Hobbygärtnerinnen und -gärten ihre überzählige Setzlinge, Sämereien und Pflanzen.
Ökologie und Vielfalt
Fachleute vor Ort informieren über den Vorgarten-Wettbewerb und geben Tipps zur Gartengestaltung. „Heimische Pflanzen sind zu bevorzugen“, erläutert Kranich. Und: „Grün kann Steinen und Kies etwas entgegen setzen.“ Zur Stärkung steht ein kleiner Imbiss bereit.
Am ersten Vorgarten-Wettbewerb, der vom Energielabor Ruhr finanziert wird, können alle teilnehmen, die im Stadterneuerungsgebiet Hassel.Westerholt.Bertlich einen Vorgarten hegen und pflegen. Bewertet werden dabei die Kriterien: Ökologie und Vielfalt, kreative Gestaltung sowie Klimafreundlichkeit.
Blumenwiese statt Rasen
Eine Jury wird die Gärten begutachten. Sie legt Wert auf eine vielfältige Gestaltung – „Blumenwiese statt Rasen“ ist hier das Motto. Außerdem zählen Kreativität, ungewöhnliche Materialien und eine klimafreundliche Gestaltung, also wenig geschlossene Flächen und Steine. Interessierte können sich mit ihren Ideen bis zum 31. Juli im Stadtteilbüro bewerben. Zu gewinnen gibt es zehn Preise – der Sieger erhält 500 Euro.
Die Städte Herten und Gelsenkirchen haben – gefördert durch das Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ – das Projekt„Energielabor Ruhr“ ins Leben gerufen, um die Bewohnerinnen und Bewohner bei der umfassenden Sanierung ihrer Häuser zu unterstützen.
Die Kooperation mit dem Klimabündnis Gelsenkirchen-Herten e.V. als lokale Informations- und Kooperationsplattform dient darüber hinaus dazu, das Bewusstsein und die Zusammenarbeit rund um Fragen zu Energie und Klimaschutz zu stärken.