KKEL-Restrukturierung-Pläne sollen dem St. Barbara-Hospital mehr Patienten bringen. Oläne sehen 449 Plätze in Gladbeck vor
Das St.-Barbara-Hospital in Gladbeck wird im Zuge der Restrukturierung der Katholischen Kliniken Emscher-Lippe (KKEL) nicht nur baulich erweitert, sondern erhält nach Schließung des Krankenhauses St. Josef auch gut 100 Betten mehr. „Wir passen das Spektrum dem tatsächlichen Nutzungsverhalten an“, betont KKEL-Saniererin Ines Manegold.
Geriatrie zieht um
Hintergrund sei, dass sich bisher eine erkleckliche Zahl von Gladbeckern auch im St.-Josef- Hospital in Horst behandeln lassen. Entsprechend würden Bettenzahlen nach der Schließung des Horster Krankenhaus (spätestens Ende 2020) in den Abteilungen von St. Barbara aufgestockt. Derzeit gebe es im Gladbecker Krankenhaus 343 Betten, nach Abschluss der Umstrukturierung würden es 449 sein.
Neben der Geriatrie und der geriatrischen Tagesklinik mit 70 und 15 Betten, wird es Bettenaufstockungen geben in der Inneren Medizin (26 Betten plus Schlaflabor mit acht Plätzen), Chirurgie (plus acht), Neurologie (plus sieben), Urologie (plus elf).
Neuer Querriegel wird gebaut
In einem ersten Schritt, so Manegold, werden 64 neue Betten entstehen in dem geplanten neuen „Querriegel“ mitten im Innenhof (Kosten: 6 Mio €, vor Ostern wurde der Bauantrag gestellt). Anfang 2018 will man schon einziehen in das dreigeschossige Haus, das in Modulbauweise entstehen wird.
Im Erdgeschoss wird es eine zentrale Aufnahme für mehrere Abteilungen sowie eine Abteilung für tagesstationäre Patienten geben. In den beiden Obergeschossen finden die Patientenzimmer Platz. Die eigentliche Neubau (Kosten: 30 Mio €) entsteht auf dem hinteren Gelände des Krankenhauses an der Mittelstraße in Gladbeck mit einem Anschluss an die heutigen Gebäude ungefähr in der Mitte des Hospital-Komplexes.