Gelsenkirchen-Buer. Im Sankt Marien-Hospital Buer kamen im ersten Quartal dieses Jahres 330 Kinder auf die Welt, 71 mehr als im Vorjahresquartal.
Die Frauenklinik und Geburtshilfe am Sankt Marien-Hospital Buer gehört seit mehreren Jahren zu den starken Geburtskliniken in Gelsenkirchen mit stetig steigenden Geburtenzahlen. Bereits nach dem ersten Quartal des Jahres zeichnet sich auch für 2017 eine Steigerung ab. Bis zum 31. März erblickten 330 Babys – darunter mehrere Zwillinge – das Licht der Welt im Norden unserer Stad t. Im Gesamten ersten Quartal des vergangenen Jahres waren es 239.
„Unsere besondere Stärke“, so Chefarzt Dr. Adalbert Waida, „ist das Gesamtpaket, mit dem wir die werdende Mutter vor, während und nach der Geburt begleiten und betreuen. Das sind unser hochmotiviertes interdisziplinäres Team, eine moderne apparative Ausstattung, freundlich gestaltete Patientenzimmer mit einem hohen Komfort, ein umfangreiches Kursangebot vom Schwangerenschwimmen bis zur Rückbildungsgymnastik sowie eine familiäre und persönliche Atmosphäre.“
Durch äußere Wendung in die richtige Geburtsposition
Schwangere, die ihr Baby im MHB bekommen möchten, entbinden in einem von drei Kreißsälen; alle mit einer Gebär- oder Entspannungswanne und eigener Toilette. Die Begleitung durch eine Hebamme während der gesamten Geburt und die Gewissheit, dass ein Kinderarzt kurzfristig hinzugezogen werden kann, gibt ihnen ein sicheres Gefühl. Die Geburtshelfer im MHB scheuen auch schwierige Entbindungen nicht. Wenn es sich noch kurz vor der Geburt in Beckenendlage befindet, können Chefarzt Dr. Waida oder Oberärztin Kerstin Kampkötter auf Wunsch der Mutter versuchen, das Kind im Mutterleib durch eine äußere Wendung in die richtige Geburtsposition zu bringen. So kann ein Kaiserschnitt vermieden werden. „Es gibt nicht viele Entbindungskliniken, die dieses Verfahren anwenden“, weiß die erfahrene Medizinerin. Wenn die Patientin es wünscht und die Bedingungen optimal sind, ist auch aus Beckenendlage eine Spontangeburt möglich.
Die Klinik bietet alle Voraussetzungen für die Versorgung von Neugeborenen ab der 34. +0 Schwangerschaftswoche, unter anderem Ultraschalldiagnostik, Geburten unter CTG-Überwachung, einen Neugeborenen-Intensivbereich, wo auch Infusionstherapien, zum Beispiel bei Infektionen oder zu niedrigem Blutzucker, verabreicht werden können. Auch die Neugeborenengelbsucht kann in diesem Bereich behandelt werden.
Der Renner ist die Schalke-Suite
Und wenn der neue Erdenbürger endlich auf der Welt ist, hört die Fürsorge durch die Klinik nicht auf. „Dank unserer jahrelangen guten Arbeit dürfen wir uns nun über das Vertrauen freuen, das uns die Familien entgegenbringen, die unsere Klinik für die Entbindung aufsuchen. Wir haben ein gut eingespieltes Team aufgebaut. Die Stationen und Zimmer wurden renoviert und haben einen hohen, hotelähnlichen Standard.
Unsere Familienzimmer sind sehr gefragt und die Schalke-Suite ist der absolute Renner, nicht nur unter Schalke-Fans“, freut sich Dr. Adalbert Waida und ist zu Recht stolz auf sein Team. „Ein bisschen profitieren wir vielleicht auch vom ‚Gladbeck-Effekt‘ durch die Schließung der Geburtsklinik. Aber in erster Linie dürfen wir nun die Früchte unserer Anstrengungen genießen. Ausruhen werden wir uns darauf natürlich nicht“.