In gut sechs Monaten könnte der Betrieb aufgenommen werden. Die Verträge sind fertig, die Baugenehmigung von der Stadt in Aussicht gestellt, heißt es bei der KKEL.

Am ehemaligen St.-Hedwig-Hospital in Resse ist in Kürze mit den Umbauarbeiten zur Herrichtung des Emmaus-Hospiz' zu rechnen. Nach etwa sechs Monaten Bauzeit könne dann das Hospiz in Betrieb gehen, heißt es im jüngsten KKEL-Magazin, der Hauszeitung der Katholischen Kliniken Emscher-Lippe GmbH (KKEL). Das Haus St. Hedwig gehört zur KKEL.

Inzwischen, so heißt es in der Postille, sei mit dem Gelsenkirchener Hospizverein ein entsprechender Mietvertrag geschlossen worden. Auch über die Umbaumaßnahmen hat man Einigung erzielt. Danach entstehen in einem Trakt des ehemaligen Krankenhauses zwölf Hospiz-Plätze in Einzelzimmern für Menschen in der letzten Lebensphase. Im Ostflügel (von der Hedwigstraße aus gesehen) werde das Emmaus-Hospiz demnächst auch über einen eigenen Eingang verfügen.

Gemeinsam mit dem Hospizverein werden bis zur Eröffnung mehr als 40 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Ausbildung abgeschlossen haben. Sie werden in den verschiedensten Bereichen des Hospizes eingesetzt.

Alle Beteiligten des Projekts sind sich darüber einig, dass mit dem Hospiz eine große Versorgungslücke in Gelsenkirchen geschlossen werden könne. Nachfragen zeigten, dass ein besonderer Bedarf bestehe. Noch im September wird mit der Unterzeichnung des Versorgungsvertrages mit den Pflege- und Krankenkassen gerechnet, heißt es.