Gelsenkirchen-Hassel. . Zum vierten Mal lockte das „Winterleuchten“ in die Sekundarschule Hassel. Erstmals verband die Schule damit auch einen Tag der offenen Tür.
Zum vierten Mal lockte am Samstag das „Winterleuchten“ in die Sekundarschule Hassel. Erstmals verband die Schule damit auch einen Tag der offenen Tür für Viertklässler und deren Familien. Die erlebten dann auch gleich, wie vielseitig das Angebot der „neuen“ Schule im Stadtteil ist.
Alle Schüler brachten sich ein. Viele hatten gebastelt, genäht und gestaltet. Der neunte Jahrgang bot selbstgemachte Kerzen an, die 5a wartete gar mit einem eigenen kleinen Kochbuch auf. „Darin sind aktuelle weihnachtliche Backrezepte“, so Lehrerein Nora Anders. „Unverzichtbar für den Winter.“
Schüler verkauften Selbstgestaltetes, präsentierten aber auch Kultur
Am Stand der siebten Klassen gab es schön gestaltete Flaschenöffner, Taschen und Boxen für Papiertaschentücher. Das alles brauchte Lina (12) an die Leute „Es lief gut“, erzählte sie, viele Schüler hätten für die Bastelarbeiten ihre Pausen geopfert. „Da gab es immer AG’s.“ Auch das Programm wurde von den Schülern bestritten. Besonders beeindruckte der Siebtklässler Paul, der die „Moritat von Mackie Messer“ sang.
Neben den Schülern bestückten auch Gruppen und Aussteller aus dem Stadtteil die Stände. Genau das gehört zum Konzept der Schule: „Es ist wichtig, gut vernetzt zu sein“, so Carola Soltau, Ganztagskoordinatorin.
Sekundarschule freut sich über Zuspruch und das Interesse der Besucher
Sie freute sich über den großen Zuspruch der Besucher. „Die Viertklässler und ihre Familien haben heute die Schule in Aktion erlebt. Das hat viele angesprochen und begeistert.“ Zumal es einen ganz entscheidenden Vorteil habe, Hasseler Kinder auf die Sekundarschule zu geben: „Die noch jungen Schüler können im Stadtteil bleiben, müssen keine langen Wege auf sich nehmen. Und unsere Schule ist klein. Hier können sich jüngere Schüler besser zurecht finden.“
Weil die Sekundarschule eine Kooperation mit der Gesamtschule Buer-Mitte eingegangen ist, können Schüler, die Abitur machen wollen, später dorthin wechseln.
Man ist auf einem guten Weg in Hassel, findet auch Schulleiterin Gabriele Ulbrich. „Der Tag war ein Erfolg. Um die nächsten fünften Klassen müssen wir uns keine Sorgen machen. Wir sind wirklich eine Stadtteilschule geworden. So wie wir es immer wollten.“