Gelsenkirchen-Buer. Im Rahmen seiner humanitären Hilfsaktionen hat das Krankenhaus bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr ein Kind aus Zentralasien unentgeltlich behandelt.

Mit seinen beiden ‚Krücken‘ saust er über den Stationsflur ins Spielzimmer: Odilbeck hat sichtlich gute Laune und freut sich auf das Feuerwehr-Puzzle, das er ohne Mühe schnell zusammenlegt.

Der Achtjährige gehört zu den Kindern, die Ende August mit einem Team des Friedensdorf International zur medizinischen Versorgung nach Deutschland kam. Im Bergmannsheil Buer wurde er am rechten Fuß operiert.

„Schwere Verbrennungen im Kleinkindalter verursachten Narbenverhärtungen, die dazu führten, dass zwei Zehen dauerhaft wie von unsichtbaren Fäden nach oben gezogen wurden. Mit jedem Zentimeter, den der Fuß wächst, vergrößert sich das Problem. Die Narben wurden jetzt korrigiert, alle Funktionseinschränkungen sind beseitigt und Odilbeck wird seinen Fuß normal abrollen können“, sagt Dr. Mehmet Altintas, Chefarzt der Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie.

Humanitäre Hilfsaktion

Im Rahmen seiner humanitären Hilfsaktionen hat das Bergmannsheil Buer bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr ein Kind aus Zentralasien unentgeltlich behandelt. Ein großer Vorteil ist die Verzahnung mit der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen am Standort. Nach der Operation wurde Odilbeck zwar weiterhin von seinem Operateur behandelt, er liegt aber auf der „Tiger-Station“ der Kinderklinik – in einem kindgerechten Umfeld.