Gelsenkirchen-Buer. „Rock am Dom“ kündigt sich an: Am 9. und 10. September erobern Sänger, Chöre und Bands wieder den Kirchplatz. Und das Publikum darf im Rudel singen.
- Auf dem St. Urbanus-Kirchplatz findet wieder ein akustisches Sommerkonzert statt
- Sänger, Chöre und Bands machen mit und das Publikum darf im Rudel singen
- Schirmherr und Programmverantwortlicher ist jetzt ein Förderverein
Aus der Idee, einfach mal Musik auf einem großen Platz zu machen, ist ein akustisches Sommerkonzert entstanden, das seinen festen Platz im buerschen Veranstaltungskalender gefunden hat. Am Freitag, 9. September, und Samstag, 10. September, wird auf dem St. Urbanus-Kirchplatz die Bühne wieder freigegeben für „Rock am Dom“. Die vierte Auflage dieses Musikfestes bestreiten Solokünstler, Chöre und Bands – und natürlich auch die „Boat People“, die Ideengeber für das familiäre Platzkonzert.
Weil die Konzertreihe von Mal zu Mal gewachsen ist und die Verantwortung auf ein breiteres Fundament gestellt gehörte, ist der eingetragene Förderverein Rock am Dom gegründet worden.
„Der Verein ist Initiator, Schirmherr und Programmverantwortlicher“, umreißt Andreas Szepan, Gitarrist der „Boat People“ und Vereinsvorsitzender, die Aufgaben. Das Festival selbst wird organisatorisch betreut, von „Cooltour“. Der Bochumer Veranstalter hat sich in Gelsenkirchen durch die Sommerfeste am Schloss Berge einen Namen gemacht und ist bestens bekannt in der Nachbarstadt. Martin Semmerad von „Cooltour“ verweist auf Ähnlichkeiten: „So hat ,Bochum total’ auch mal angefangen...“
Nachbarschaftliches Einvernehmen
Aufschließen zu einer Veranstaltung, die einmal Europas größtes Umsonst-und-draußen-Festival war, wollen der Förderverein und seine Mitstreiter vom Spunk über das C@fe-42 bis zur Musikschule im Bunker und Vertretern verschiedener Bands ganz bewusst nicht. Auf der Domplatte soll es übersichtlich bleiben und im nachbarschaftlichen Einvernehmen zugehen. Deshalb hat Andreas Szepan auch in diesem Jahr wieder Handzettel verteilt und die „lieben Anwohner rund um den St. Urbanus-Dom in Gelsenkirchen-Buer“ nicht nur informiert, sondern auch zum Zuhören und Mitsingen eingeladen. Darüber, dass es nicht zu laut wird, wacht das Umweltamt. Und während der Gottesdienstzeit am Samstag zwischen 17 und 18 Uhr wird die Lautstärke gedrosselt. Versprochen.
Lokale Größen und Gäste aus Essen
Am Freitag sind ab 18 Uhr dabei: der MPG-Schülerchor „Young Singers“, der Gitarrist Jimi W. sowie Hannes Weyland und Philip Ritter, die alle auf der Domplatte zum Rudelsingen unter freiem Himmel auffordern wollen. Zum Abschluss treten dann im Wechsel die Band „Boat People“ und der Chor „Voicetoys“ auf.
Am Samstag geht’s bereits ab 16 Uhr weiter mit der Musikbunker-Band „The Outeast“, den Battle-of-Bands-Gewinnern „Black Paper“, mit der jungen Sängerin Kristin-Sophie und der Funk-Gruppe „Ryberski“. Als Gäste aus Essen werden dann zum Abschluss von „Rock am Dom“ die Spotify-Charts-Stürmer „Kuult“ und die Weltmusiker der „Banda Senderos“ begrüßt.