Gelsenkirchen-Buer. Nach Überfall auf einen Jugendlichen regte Oberbürgermeister Baranowski die Videoüberwachung an der Goldbergstraße an.

Den Überfall auf einen Jugendlichen am Busbahnhof in Buer hat Oberbürgermeister Frank Baranowski zum Anlass genommen, sich für eine Videoüberwachung am Busbahnhof einzusetzen und damit für mehr Sicherheit zu sorgen.

Daraufhin hat die Bogestra je zwei Kameras an den beiden Fahrleitungsmasten installiert, die auf den Mittelinseln der Straßenbahnhaltestelle an der Goldbergstraße stehen.

„Es ist uns gelungen ist, auf unbürokratische Weise gemeinsam für mehr Sicherheit zu sorgen. Nachdem der Vorfall an mich herangetragen worden ist, habe ich mit dem Vorstand der Bogestra Kontakt aufgenommen, um im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten eine Videoüberwachung zu prüfen. Dass die Kameras jetzt bereits im Einsatz sind, liegt an der bewährten Ordnungspartnerschaft, in der sich die Bogestra gemeinsam mit allen beteiligten Partnern intensiv engagiert“, so der Oberbürgermeister.

Installiert in 2,50 Metern Höhe

Insgesamt konnten jetzt vier Kameras an der Haltestelle Buer Rathaus installiert und in Betrieb genommen werden. Die Kameras hängen in rund 2,50 Meter Höhe, so dass auch der Bereich unter den Dächern der Haltestelle im Blick behalten werden kann. Alle Bilder der Kameras laufen in der Zentralen Leitstelle der Bogestra zusammen, auch die Bilder der neuen Kameras.

Das Verkehrsunternehmen unterhält insgesamt mehr als 500 Kameras, Schwerpunkt sind die Stadtbahnstationen. Davon sind mehr als 120 Kameras in Gelsenkirchen installiert, so zum Beispiel entlang der Linien 301 und 302.

„Rollende“ Notrufsäulen

Das Verkehrsunternehmen setzt genau wie die Stadt Gelsenkirchen aber nicht nur auf technische Hilfsmittel. So sieht das Unternehmen alle Bus- und Bahnfahrer der BOGESTRA als rollende „Notrufsäulen“. Sie können im Ernstfall jederzeit von Passanten angesprochen werden, um einen Krankenwagen oder die Polizei zu rufen. Ergänzend sind täglich rund 120 Kundenbetreuer im Betriebsgebiet unterwegs und jederzeit ansprechbar.

Für die Stadt Gelsenkirchen sind die Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes im Stadtgebiet unterwegs und stehen als Ansprechpartner jederzeit zur Verfügung.