Gelsenkirchen-Erle. . Im September ist es 50 Jahre her, dass die Zeche Graf Bismarck geschlossen wurde und (nicht nur) für den Stadtteil Erle eine Ära zu Ende ging. Mit diesem Ereignis und den Folgen für die gesamte Stadt beschäftigt sich eine vierteilige Veranstaltungsreihe.

Im September ist es 50 Jahre her, dass die Zeche Graf Bismarck geschlossen wurde und (nicht nur) für den Stadtteil Erle eine Ära zu Ende ging. Mit diesem Ereignis und den Folgen für die gesamte Stadt beschäftigt sich eine vierteilige Veranstaltungsreihe, für deren Organisation sich Heimatforscher Isabel und Hubert Kurowski, Industrie- und Sozialpfarrer Dieter Heisig sowie Pfarrerin Dr. Elga Zachau von der Evangelischen Christus-Kirchengemeinde Buer zusammengefunden haben.

Den Auftakt macht Hubert Kurowski in Zusammenarbeit mit Georg Lecher am Samstag, 3. September, 14 Uhr, mit einem etwa dreistündigen Rundgang durch Erle.Das Motto lautet „Auf den Spuren der Zeche Graf Bismarck in Erle – 50 Jahre nach der Schließung des Pütts“. Treffpunkt ist der Erler Autobahndeckel an der Cranger Straße.

Alltag beeinflusst

Inwiefern die Zeche die Menschen geprägt hat, dieser Frage gehen Isabel und Hubert Kurowski mit einer Collage nach aus Fotos, literarischen Texten, Zeitzeugen-Berichten und Geschichte(n) am Dienstag, 13. September, 19.30 Uhr. Veranstaltungsort ist der Gemeindesaal der Erler Dreifaltigkeitskirche der Evangelischen Christus-Kirchengemeinde Buer, Cranger Straße 327.

„Der Untergang der Graf Bismarck – Reportage einer Zechenschließung“ ist die Präsentation des Dokumentarfilms von Wilhelm Bittorf aus dem Jahr 1966 mit anschließender Diskussion übertitelt, die für Dienstag, 20. September, 19.30 Uhr, geplant ist. Diese Veranstaltung mit Pfarrer Dieter Heisig und Hubert Kurowski findet ebenfalls im Gemeindesaal an der Cranger Straße 327 statt.

Auf mögliche Parallelen zur Gegenwart zielt Heisig mit der Diskussion „Zwischen Bismarck und Vaillant oder: Wiederholt sich Geschichte?“ am Donnerstag, 27. Oktober, 19.30 Uhr, ab. Im Erler Gemeindesaal tauscht er sich mit Interessierten darüber aus, was Unternehmensschließungen für die Menschen vor Ort bedeuten.