Heinz Kolb (SPD) möchte, dass zwei seitliche Zugänge zum Horster Fürstenbergstadion geöffnet werden. Kolb argumentiert, für ältere Menschen sei es zu mühsam, „um die Kirche im Dorf herum laufen zu müssen, um zum Eingang an der Fischerstraße zu gelangen“.

„Gelsensport ist senioren- und kinderfeindlich!“ Mit diesem Vorwurf kontert Heinz Kolb, SPD-Verordneter in der Bezirksvertretung West, die ablehnende Haltung Gelsensports zu seiner Anfrage, die zwei seitlichen Zugänge zum Horster Fürstenbergstadion an Marienfried- und Fürstenbergstraße in den Sommermonaten zu öffnen.

Begründet hatte dies Gelsensport damit, dass es sich lediglich um Betriebszufahrten für Materialanlieferungen handele. Um die Sportanlage tagsüber kontrollieren zu können, sollte der Zugang ausschließlich über die Fischerstraße erfolgen, „ansonsten wäre ein ungehinderter Zugang mit Fahrrädern, Mopeds oder anderen Fahrzeugen, die nicht auf die Sportanlage gehören, nicht zu kontrollieren“, so Jürgen Kevenhörster von Gelsensport in einer Mitteilungsvorlage für die Bezirksvertretung.

Abseits der lärmenden Straße

Kolb hingegen argumentiert, für ältere Menschen sei es zu mühsam, „um die Kirche im Dorf herum laufen zu müssen, um zum Eingang Fischerstraße zu gelangen“. Kinder und Jugendliche müssten bei einer Öffnung der beiden anderen Zugänge auch nicht mehr über deren Zäune klettern.

„Gelsensport und die Verwaltung sowie die Mitglieder des Sportausschusses gehören in die Wüste geschickt“, ärgert sich Kolb. „Es wäre doch schön, wenn die Senioren des Hauses Marienfried und der Seniorenanlage St. Agnes im Grünen, abseits der lärmenden Straße spazieren gehen könnten“, so Kolb. „Herr Günter Pruin, ich bitte Sie als Sozialdemokrat sowie als Geschäftsführer von Gelsensport, hier Abhilfe zu schaffen.“