Gelsenkirchen-Buer. Förderkreis betreut rund 50 Taubenpaare, die dort nisten, und entfernte im Monat etwa 100 Eier.

. Anfang Juni noch einmal das Blind-Date-Festival, dann wird’s auf Dauer laut rund ums Taubenhaus. Der dann beginnende Umbau der Grünanlage zwischen der Goldbergstraße und Springestraße wird sich aber kaum auf die dort brütenden Taubenpaare auswirken. „Die Vögel haben sich in der Vergangenheit als ziemlich lärmresistent gezeigt, das war auch während der Musikveranstaltungen zu beobachten“, heißt es in dem Rechenschaftsbericht des Förderkreises Taubenhaus Buer e. V., der der Jahreshauptversammlung vorgelegt wird. Sie beginnt am Dienstag, 26. April, um 19 Uhr in der Crêperie an der Hagenstraße.

Als ein wichtiges Ereignis in 2015 zählt der Förderverein die Restaurierung des Taubenhauses auf, an der sich auch die Stadtverwaltung und die städtische Berufsförderung beteiligt haben. Das Taubenhaus im Goldbergpark wir zur Zeit von etwa 50 Taubenpaaren als Domizil genutzt.

„Wegen der milden Witterung während des gesamten Winters haben die Vögel durchgängig Eier gelegt. Monatlich wurden rund 100 Eier entsorgt und vor dem Ausbrüten bewahrt“, stellt Förderkreis-Kassierer Karl Henke fest. Der Zustand der Vögel sei ausgezeichnet. Trotz der Zufütterung auf der Hochstraße und in den Nebenstraßen seien fast alle Vögel gesund. Dort und auch anderswo sollte auf das Füttern der Tiere verzichtet werden. Darum bittet der Förderkreis ausdrücklich.

Weitere Mitglieder gesucht

Der Förderkreis ärgert sich über Störungen durch Jugendliche, die in den in den umzäunten Bereich eindrängen, „um dort ihre Aggressionen abzubauen“. Leidtragender war Taubenpfleger Stefan, der plötzlich in vier Metern Höhe ohne Leiter dastand. Ein Passant brachte die entwendete Leiter zurück und ermöglichte ihm den Abstieg.

Der Förderkreis sucht dringend weitere Mitglieder. Auskunft erteilt Vorsitzende Jasmin Windisch, 0160 - 99 28 09 64.