Gelsenkirchen-Buer. An der Bülsestraße und neben dem alten Bahnhof Buer-Nord wurde in diesen Tagen 30-mal die Säge angesetzt.

Die Klagen über gefällte Bäume nehmen kein Ende. Aufmerksame Anwohner berichten davon, dass an Bülsestraße und an der Straße Zum alten Bahnhof die Säge angesetzt wurden. Insgesamt mussten rund 30 Bäume fallen.

Wie Tobias Heyne von den Gelsendiensten erläutert, wurden an der Bülsestraße drei Bäume auf öffentlichem und fünf Bäume auf privatem Gelände gefällt, um dort die Erschließung zu einem Baugebiet zu ermöglichen. Dort werden nach Abschluss der Maßnahme vier Straßenbäume als Ersatz gepflanzt. Zudem enthält die Fällgenehmigung für den Bauherrn die Auflage, auch Ersatz für die privaten Bäume zu schaffen.

Besonders krass fällt der Eingriff auf einem Gelände neben dem alten Bahnhof Buer-Nord aus. Dort sind in diesen Tagen 22 Bäume gefallen, weil ein Getränkemarkt sich erweitern will. Auch in diesem Fall haben die Gelsendienste eine Genehmigung erteilt. Heyne: „Diese wird erteilt, wenn der Eigentümer entsprechend einer rechtsverbindlichen Erklärung auf seine Kosten für jeden entfernten und geschützten Baum eine Ersatzpflanzung vornimmt.“ Sollte ein Nachpflanzen nicht möglich sein, werden Ausgleichsgelder erhoben, mit denen Gelsendienste Ersatzbäume anschafft.