Eine neue Heimat haben gestern die ersten 37 Flüchtlinge in der außer Dienst genommenen Hasseler St.-Theresia-Kirche gefunden – zumindest vorübergehend. „Die registrierten Asylbewerber stammen aus Irak, Iran, Syrien, Afghanistan, Libanon, Ägypten, Kongo und Marokko und wurden der Stadt Gelsenkirchen zugewiesen. Während wir für sie Wohnungen im gesamten Stadtgebiet suchen, sind sie zwischen einigen Wochen und drei Monaten in dem Gotteshaus untergebracht“, so Oliver Schäfer vom städtischen Presseamt. Im Dezember war die zuletzt als Lager genutzte Kirche leergeräumt, mit Sichtschutzwänden versehen sowie Betten, Schränken und Sitzgelegenheiten bestückt worden (Bild). Container mit Duschen und Sanitärräumen wurden auf dem Kirchenvorplatz aufgestellt. Die Rund-um-die-Uhr-Betreuung der 17 Alleinstehenden und 20 Familienmitglieder – darunter sechs Kinder – übernimmt das Deutsche Rote Kreuz. Am heutigen Dienstag reisen weitere 23 Flüchtlinge an, darunter 15 Alleinstehende und zwei Kinder. Foto: Schmidtke