In dieser Zeit nicht ungewöhnlich: Die Stadtvilla, eine Seniorenwohn- und pflegeeinrichtung der Häuslichen Humanen Krankenpflege, bittet am Sonntag, 29. November, an der Dorstener Straße 1 in Buer zu einem Weihnachtsbasar. Im Eingangsbereich werden von 14 bis 17 Uhr frisch gebackene Waffeln und Plätzchen, Kaffee und Glühwein sowie gebastelte Kleinigkeiten verkauft – „für einen wohltätigen Zweck“, wie Taner Albuz von der HHK betont.

Die Einnahmen aus dieser Veranstaltung sollen den Grundstock bilden für eine Initiative, die Flüchtlingen alltagspraktische Hilfen anbieten möchte. Albuz denkt natürlich an Sprachkurse, aber auch an Gesprächskreise, die den Neuankömmlingen vermitteln sollen, wie Alltag in Deutschland funktioniert. Das will Albuz nicht alleine stemmen. Er setzt auf Zusammenarbeit und hat Gespräche mit Studenten und mit Vertretern der Realschule an der Mühlenstraße und dem Berufskolleg Königstraße bereits angestoßen. Um Räume und Referenten zu organisieren, dafür werden die Einnahmen aus dem Basar sicherlich nicht ausreichen. Deshalb hat das Unternehmen darauf verzichtet, in diesem Jahr eine Weihnachtsfeier für die Mitarbeitenden auszurichten. Auch dieser „Erlös“ soll in das Projekt fließen.

Langfristig arbeitet Albuz daran, den Arbeitsmarkt der Pflege den Flüchtlingen zu öffnen. Aber rechtliche und bürokratische Hürden behindern zur Zeit noch die kurzfristige Aufnahme einer beruflichen Tätigkeit.