Gelsenkirchen-Buer. . Das Taubenhaus im Goldbergpark erstrahlt nach seiner Renovierung in neuem Glanz. Zu verdanken ist dies dem Einsatz der städtischen Jugendberufshilfe:
Das Taubenhaus im Goldbergpark erstrahlt nach seiner Renovierung in neuem Glanz. Zu verdanken ist dies dem Einsatz der städtischen Jugendberufshilfe: Mit Hilfe der Jugendlichen, die eine berufsorientierende Maßnahme durchlaufen, gelang es, Reparaturen durchzuführen und das gesamte Haus mit einer frischen Imprägnierfarbe zu versehen.
So wurden neue, stabile Anflugbretter angebracht, die Tür wurde gerichtet und auch die Säule, auf der das Taubendomizil thront, ist in einem dunkelgrauen Anthrazit-Ton gestrichen worden. Nach den Erfahrungen des Fördervereins reicht diese Renovierung für fünf Jahre.
„Futterangebot einstellen“
Die Vögel nehmen das Haus wieder an, als ob keinerlei Störung erfolgt wäre. Die Taubenteller sind wieder mit den ersten Eiern belegt, das Futterangebot im Innern wird angenommen. Derzeit sind rund 40 Paare zurückgekehrt. Es wären jedoch mehr, „wenn das Futterangebot in der Fußgängerzone eingestellt würde“, spielt Vereinsmitglied Karl Henke auf die Hinterlassenschaften von Passanten an. So würden die Vögel ständig zwischen Taubenhaus und Einkaufsmeile umher vagabundieren und Kunden belästigen.
Verwilderte Stadttauben verlören ihren Charakter als Ungeziefer, solange sie artgerecht in einem Taubenhaus gefüttert würden und gesundheitsschädliche Abfälle aus ihrer Ernährung herausgehalten würden, so Henke weiter.