Gelsenkirchen-Buer/Marl. Alfred Schmidt hat Bergbaugeschichte dokumentiert. Eine Ausstellung in Marl erinnert an sein künstlerisches Schaffen, das auf dem Bergwerk Auguste Victoria begann.

Noch in diesem Jahr kommt der Deckel auf den Pütt, dann wird Auguste Victoria Vergangenheit sein. Einen Teil dieser Bergbaugeschichte hat der Künstler Alfred Schmidt in seinen Zeichnungen festgehalten.

Mehr noch: Dieser Teil seines künstlerischen Schaffens fand seinen Ursprung eben dort. Aus diesem Grund richtet die Stadt Marl eine Ausstellung aus.

„Raumfahrt ins Innere der Erde“ ist die Schau überschrieben, die am Donnerstag, 27. August, um 18 Uhr im Insel-Forum an der Bergstraße 230 im Marler Stern eröffnet wird und damit Teil wird der Veranstaltungsreihe „Marl verabschiedet den Bergbau“ ist. Schmidt zeichnete 25 Jahre lang unter Tage, hielt die Arbeitswelt der Bergleute fest und stellte seine Bilder über und auch unter Tage aus.

Sie vermittelten erstmals einer breiten Masse einen Eindruck von der geheimnisvollen Welt des Bergbaus, die Schmidt mit einer Raumfahrt verglich. Vielleicht sind sie mancherorts auch wieder in Vergessenheit geraten, in Gelsenkirchen sind Schmidts Arbeiten immer gegenwärtig, zum Beispiel beim Halt der Straßenbahn an der Station Bergwerk Consolidation.