Der Gelsenkirchener Pfarrer Peter Noss veröffentlicht zusammen mit seinem Kollegen Prof. Thomas Erne Buch „Unterwegs im Experiment – Protestantische Transformationen im Ruhrgebiet“. Sie offenbaren Erstaunliches.

Welche Rolle spielt der Protestantismus im Ruhrgebiet? Diese Frage steht im Zentrum des Buches „Unterwegs im Experiment – Protestantische Transformationen im Ruhrgebiet“ (ISBN 978-3-8375-0899-4), das gut 20 Beiträge vereint. Und sie offenbaren Erstaunliches.

Wer hätte schon gedacht, dass es im Ruhrgebiet so viele Berührungspunkte von Bereichen wie Fußball, Trivialliteratur, Humor und sogar Heavy Metal mit der Religion gibt? Dr. Peter Noss, Pfarrer in Buer, und sein Kollege Prof. Thomas Erne, der Praktische Theologie an der Universität Marburg lehrt, haben das Buch herausgebracht.

Drei Jahre Arbeit

„Zielpublikum sind Leute, die sich für Protestantismus interessieren“, sagt Noss. Gezielt knüpften die beiden Theologen Kontakte, zum Beispiel mit Fachleuten von verschiedenen Universitäten, aber auch mit dem Theater in Bochum und dem Gladbecker Martin Luther Forum. Drei Jahre – „mit zwei Tagungen“ – habe die Arbeit gedauert. Es bietet nicht nur Wortbeiträge, sondern auch Bildmaterial, zum Beispiel Ansichten von Gotteshäusern unter anderem von der Bleckkirche .

Die Fotografen Christoph Kniel und Niko Synnatschke haben Menschen abgelichtet, die zu der Frage „Was bedeutet Protestantismus heute im Ruhrgebiet“ Stellung beziehen. Wer möchte, kann sich an „diesem Denkprozess“ beteiligen: „Mach Dir ein Bild – Evangelisch Glauben an der Ruhr“ auf „evangelischruhr.blogspot.de“.