Essen. . Metal aus dem Ruhrgebiet, Deutsch-Rock aus Essen und Depp/Tech-House aus Schweden. Mehr Musik an einem Wochenende geht kaum.

Puren Metal aus dem Ruhrgebiet liefert das „Metal For Mercy“-Festival am Samstag im Ground Zero. Eröffnen wird den Abend die Band „Diabolic Danceclub“, die Ende 2006 aus dem Boden gestampft wurde. Das Trio aus Herten und Bochum spielt Rock’n’Roll, der im Blues verwurzelt ist und seine aggressiven Elemente aus dem Punk bezieht. Als zweite Band sind „Icarus’Downfall“ an der Reihe, die von melodisch-melancholischen über groovig-tanzbare bis hin zu gewaltig-aggressiven Parts alles bieten. Mit „After years of Hope“ und „My Dominion“ beschließen zwei Essener Bands den Abend. Letztere lassen Einflüsse aus Schweden Death, Black Metal, Thrash aber auch Rock zu ihrem doch eigenständigen Stil verschmelzen. Das brachte ihnen auch schon den Support von Bands wie Entombed und Sodom ein.

Goethebunker

Zwei Jahre „voller Alltagsflucht“ feiert die Partyreihe „Reisebureau“ am Samstag im Goethebunker. Zum Geburtstag gratuliert unter anderem Sebastian Mullaert aka Minilounge aus Schweden. 2008 veröffentlichte er sein Debütalbum „Animals“ auf Sven Väths Cocoon Label – damals noch mit deutlich hörbaren Wurzeln im Goa- und Progressive-Bereich. Davon ist seit dem 2010 erschienenen „Voices Around The Fire“ nicht mehr viel zu hören – heute steht Minilounge für Deep- und Techhouse. Unterstützt wird er u.a. von Berger, Désirée und Marcus Sur.

Solid

Nachdem der Outdoor-Club „Frohnatur“ im Winterschlaf bereits Kräfte für den nächsten Sommer sammelt, sind seine Erfinder, das Duo „Straßenmusik“ um Carlo Loco und EinDas, noch immer partyhungrig. Im Solid legen sie am Samstag drei Jahre nach ihrem ersten Gastspiel an der Seite von The Kakofoniks, Bob Morane und Bischop wieder auf.

Zeche Carl

Sie sind eine der zurzeit wohl vielversprechendsten Bands der Stadt: Gardenier, die für authentischen, deutschen Rock-Pop stehen und am Freitag bei ihrer „Ich + Mein Leben“-Tour Halt in der Zeche Carl machen.