Essen-Rüttenscheid. Zur Wiedereröffnung der Kult-Kneipe Soul Hellcafé wurde die Friederikenstraße am Samstagabend zur Partymeile erklärt. Dabei feierten Normalos, Neugierige und vor allem Fans der Rockabilly-Szene friedlich ihr neues „Wohnzimmer“.
Dass er mit seinem Rückzug aus der Kahrstraße offenbar ein tiefes Loch ins Rüttenscheider Nachtleben gerissen hatte, bewies Christian Voß mit seinem Soul Hellcafé bei der Wiedereröffnung in den Räumen der ehemaligen Alm in der Friederikenstraße. Auf dem Bürgersteig vor dem Laden war am Samstagabend kaum ein freies Plätzchen auszumachen: Normalos, Fans der Rockabilly-Szene und Neugierige feierten gemeinsam. „Schön, dass es unser zweites Wohnzimmer wieder gibt“ hieß es kurz nach der Sause auf Facebook. Dass es so voll wurde, damit hätte wohl auch Christian Voß, „Vater“ des Soul nicht gerechnet. „Unglaublich“ war die knappe Antwort auf die Frage, wie er den ersten Abend in seinem neuen Laden empfinde.
Trotz riesigen Andrangs blieb es dabei laut Einsatzbericht der Polizei friedlich. Zwar fuhr immer mal wieder ein Streifenwagen seine Runden, eingreifen mussten die Beamten laut Polizeisprecher Lars Lindemann aber nicht. Und dass es bei einer Einweihungsparty naturgemäß etwas lauter zugeht, dafür dürfte auch das Umfeld Verständnis haben.