Essen. . Kabarett mit dem Duo „Pro:C-Dur“ in der Zeche Carl, House mit Chicago-Legende Chez Damier im Hotel Shanghai und richtig derbe Gitarren mit dem Schweizer Hard-Rockern von Shakra im Turock: Wem die erwartete Sonne an diesem Wochenende nicht genug ist, der kann auch in den Clubs gute Laune bekommen.
Am Anfang dieses Frühlingswochenendes mit Sonne (dieser helle und wärmespendende Himmelskörper) steht ein Tipp für den noch so fernen Sommer: Das Holi Festival of Colours, das am 31. August den alten Holzlagerplatz auf Zollverein bunt färbt, öffnet seinen virtuellen Ticketshop am Sonntag, 14. April, um 12 Uhr. Einfache Eintrittskarten für das Musik-Event, bei dem nach indischen Brauch Farbbeutel in die Luft geworfen werden, kosten 16,99 Euro. Bis dahin lässt es sich in Essen aber auch anderswo gut tanzen.
Hotel Shanghai
Zum Beispiel im Party-Hotel Nummer eins, wo sich am Samstag, 13. April, Chez Damier wieder die Ehre gibt. Der muss niemandem mehr etwas beweisen, denn Anthony Pearson, wie er bürgerlich heißt, hat ein Jahrzehnt lang die House- und Techno-Geschichte von Chicago und Detroit mitgeprägt. Der Support kommt von Joe Marougi, Lukas Wenninger und Ben Mudi (ab 23 Uhr, bis 2 Uhr Eintritt frei, danach zehn Euro).
Zeche Carl
Wer das Wochenende mit einem Lächeln im Gesicht beginnen möchte, ist in der Kaue der Zeche Carl am Freitag gut aufgehoben. Dort steht ab 20 Uhr das Duo „Pro:C-Dur“ auf der Bühne. Dahinter verbergen sich Timm Beckmann und Tobias Janssen, die aus Klassik, Rock, Pop, Metal und schwarzem Humor ein Kabarettkonzert kredenzen, das beweist, dass Klassik längst nicht vorgestrig sein muss. So wird die Revolutionsetüde von Chopin charttauglich aufgepeppt und aus dem Duett von Papageno und Papagena in Mozarts Zauberflöte entspringt „Poker Face“ von Lady Gaga (Karten kosten an der Abendkasse 15 Euro).
Goethebunker
Sechs Jahre Goethebunker werden nicht mit einer dicken Geburtstagsparty gefeiert sondern mit einer ganzen Reihe hochkarätiger Sausen. Zum „Reisebureau“ am Samstag hat sich als Gratulant Madmotormiquel angekündigt, der mittlerweile fester Bestandteil der Berliner Afterhour ist. Mit den Releases auf Moodmusic, Katermukke und dem eigenen Label URSL Records zeigt er gemeinsam mit Kumpan Sebo, wie viel Gespür für Melodie die beiden haben. Unterstützt wird er im Bunker von Timboletti, Marcus Sur und Désirée (ab 23 Uhr, zehn Euro).
Turock
Derbe Gitarren und handfesten Rock bringt die Schweizer Hard-Rockband Shakra am Samstag mit ins Turock. Vorher erhöhen die Jungs von Maxxwell die Temperatur. Wer danach immer noch nicht genug Gitarre gehört hat, bleibt zur „Classic Metal Night“ mit Metal der 1970er bis 1990er (Konzert ab 19.30 Uhr, AK 19 Euro, Party ab 23 Uhr, Eintritt frei).