Essen. . Schlechtes Wetter hat die Besucherbilanz des Parkleuchtens noch ein bisschen verregnet. 9.000 Menschen kamen bislang zu dem Lichterspektakel. Grün&Gruga-Sprecher Eckhard Spengler ist aber optimistisch. Denn die Bedeutung des „Central Parks“ Essens, wie ihn Peter Renzel kürzlich nannte, wächst.

Eigentlich sollen diese Zeilen mit Geschichten über Menschen gefüllt werden, die Essen bewegen. Ein Ort aber, der Menschen zusammenbringt, hat sich seine genauere Betrachtung ebenso redlich verdient: Der Grugapark, den Sozialdezernent Peter Renzel in seinem Facebook-Profil vor Kurzem gar als „unseren Central-Park“ adelte, hat nicht erst seit der Debatte um den Messeausbau an Beliebtheit zugelegt.

Das Parkleuchten, das den Grugapark noch bis zum 18. März in eine lichte Märchenlandschaft verwandelt, dürfte diesen Eindruck noch verstärken. 9000 Besucher kamen laut Grün&Gruga-Sprecher Eckhard Spengler in der ersten Woche. Die Idee, die er gemeinsam mit dem Lichtkünstler Wolfgang Flammersfeld vor drei Jahren entwickelte, hat sich zu einem echten Aushängeschild der Stadt gemausert. „Unsere Gäste kommen aus den Niederlanden und ganz Deutschland. Der Grugapark liegt gemeinsam mit dem Baldeneysee hinter Zollverein auf Platz zwei der beliebtesten Ziele in Essen“, sagt Spengler und Stolz schwingt in seiner Stimme mit. Grün, das ist eben schon lange kein Synonym für an Gleise gekettete Atomkraftgegner mehr, sondern viel eher ein Schmuck, mit dem sich auch die Anlieger des Grugaparks gerne zieren. Atos Origin, Hochtief, Eon - sie alle hätten bewusst die Nähe zur Grünen Lunge gesucht, ist sich Sprengler sicher.

Beim Parkleuchten dürfen es aber noch ein paar Besucher mehr werden. 46 000 Menschen kamen im vergangenen Jahr, eine Marke, die der Grugapark gerne wieder knacken würde. Denn an Ansehen mangelt es nicht - dafür aber am nötigen Kleingeld. Ohne Moos nix los - das gilt für die Gruga im doppelten Wortsinn.

ChorForum Essen begeistert Publikum

Ein begeistertes Publikum hörte im Herbst 2011 im ChorForum Essen - der ehemaligen St. Engelbert-Kirche - unter Leitung von Aalto-Chordirektor Alexander Eberle das Oratorium „Elias“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Das Benefizkonzert zu Gunsten nierenkranker Kinder am Universitätsklinikum Essen kam auf Initiative von Prof. Eberhard Löhr vom Lions-Club Essen – Werethina, zustande.

Das Ergebnis: Die Universitätskinderklinik konnte jetzt einen Scheck in Höhe über 2500 Euro entgegennehmen. Das Geld soll die Arbeit junger Wissenschaftler der Klinik fördern und unterstützen, die an der Behandlung chronischer Nierenkrankheiten bei Kindern forschen.

Essen on Ice endet

Am Aschermittwoch endeten die tollen Tage – aber nicht bei Essen on Ice auf dem Kennedyplatz. In der auf Österreich gemachten „Schmankerl Hüttn“ herrscht noch bis zum 4. März 2012 Après-Ski-Atmosphäre bei entsprechender Musik, die man allerdings mögen sollte, und süßen und herzhaften landestypischen Speisen. In der Stube aus rund 180 Jahre altem Holz ist Platz für rund 170 Männlein und Weiblein. Na dann...

Im GOP hebt sich der Vorhang

Bevor sich im GOP Varieté-Theater bald der Vorhang für die neue Show hebt, gibt es für die Mitarbeiter wie immer alle Hände voll zu tun. Nicht nur Technik und Kulisse müssen stimmen, diesmal ließ sich das Team etwas Besonderes einfallen: mit aufgekrempelten Ärmeln stand man in der Küche, um passend zum Asia-Thema der zweimonatigen Show Glückskekse zu backen.

Wenn die Artisten aus Vietnam, China, Taiwan und Japan traditionelle asiatische Körperkunst interpretieren, soll den Gästen das Überraschungsgebäck gereicht werden, das nun allerdings keines mehr ist. Bleibt zu hoffen, dass die in den Keksen eingebackenen Sprüche, die Lebensweisheiten, Rat oder Hoffnung geben, auch halten, was sie versprechen. Gewähr kann leider nicht übernommen werden... (JeS/F.S.)