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Nach den Sommerferien ist vor dem Partywochenende der Superlative mit Openings, Open Airs und Geburtstagen.

Neuer Club, neues (Party-)Glück? Zumindest klingt es recht vielversprechend, was die Macher des Frida vorhaben. Freitag und Samstag steigt das Grand Opening (ab 22.30 Uhr) des neuen Clubs am Rüttenscheider Stern. An legendärer Stätte quasi, denn dort wurden einst in der „Roten Liebe“ und im „TC“ die Nächte zum Tage gemacht. Künftig wird hier jeden Freitag und Samstag stilvoll getanzt. Frida präsentiert sich über zwei Ebenen in modernem Dress der burlesken 20er Jahre, unterteilt in den Club sowie die Bar und gleichermaßen edle wie lauschige Sitzbereiche. House wird die dominierende Musikrichtung sein, auch Charts sowie zu späterer Stunde Electro der etwas härteren Gangart sollen das Partyvolk entzücken. Also Frida, Freude, Eierkuchen?

Einen Steinwurf entfernt, im Goethebunker, gibt’s am Freitag das Alternativprogramm: Flatfield heißt das Event. Wave, Postpunk und 80ies sind ab ab 23 Uhr angesagt. Luca Morte, Barbie Turate, Christel Mess und Macaulay K-Hole sorgen für den ganz besonderen Mix der guten Laune (6 Euro). Und bei Eis am Styl Spezial kommen am Samstag kommen besonders die Freunde der elektronischen Musik auf ihre Kosten. House, Techno, Electro und Freestyle warden vom Eis am Styl-DJ-Team und Desirée zum Besten gegeben (ab 23 Uhr/7 Euro).

Das Open Air gehört zur Temple Bar wie das gezapfte Guiness: Am Freitag und Samstag bekommen heimische Bands auf dem Salzmarkt wieder eine Plattform. Opener sind am Freitag (20 Uhr) die Dead Bohemes, die mit elektronischer Indie-Musik experimentieren, gefolgt von Beat the Heat mit ihren brachialen Gitarrenriffs zwischen Alternative, Rock und Progressive. They Swarm At Night beenden den Freitag (ab 22.30) mit Punkrock. Samstag sind ab 20 Uhr Telekid (HipHop/Jazz/Pop), die Robert Rigby Band (Soul/Funk/Reggae) und Batô (Pop/House/R’n’B) dran (Eintritt frei).

Alle in den Wald ist schon so ein bisschen eine Kult-Party. Doch im Vorfeld des Events am Samstag gab es einiges Gerangel mit den Behörden: Das Schallschutzgutachten des Café 3Klang ist zwar erstellt, kurzfristig wurde aber vom Ordnungsamt mitgeteilt, dass dem 3Klang doch keine Konzession erteilt wird, wie die Macher der Party erklären. Deswegen ziehen sie Samstag in die Schwarze Lene oberhalb des Baldeneysees. Indoor und outdoor wird dort ab 23 Uhr mit den DJs Stu Patrics, Starskie, Bischop und Sven Kaufmann gefeiert.

DJ Segeroth ist nach langer Sommerpause zurück und hat für den Heldenpop im Grillo-Theater direkt ein paar frische Scheiben mitgebracht (ab 23 Uhr, fünf Euro).

Mit Trash Metal von Forbidden aus San Fransisco mosht sich das Turock für das Open Air am kommenden Wochenende warm. Unterstützt werden die Kalifornier am Samstag von Communic und Demonica (ab 19.30 Uhr, VVK 15 Euro, AK 18 Euro).