Essen.
„Rock Dein’ Block“ - Der Entscheidungstag in der Villa Rü: Die 80 Sieger sind beim Stadtfest „Essen.Original“ auf der großen Bühne zu sehen. Unter 300 Jugendlichen wurden 28 für einen besonderen Workshop in den Sommerferien ausgewählt.
Die Gewinner stehen fest, der letzte Entscheidungstag ist vorbei. Unter knapp 300 Jugendlichen konnten sich am Sonntag genau 28 für einen ganz besonderen Workshop in den kommenden Sommerferien qualifizieren. Am Ende des Lehrgangs erwartet die Nachwuchskünstler ein Auftritt vor großem Publikum auf der Hauptbühne beim Essener Festival „Essen Original“ im September in der Innenstadt.
Unter dem Motto „Essens Essenz - Rock Dein’ Block“ haben die Gewobau Stiftung Wohnleben und die RWE Vertriebs AG junge Leute dazu aufgerufen, sich für das Projekt zu bewerben. Die Anfrage war riesig. Vier Wochen lang wurden Castings in ganz Essen durchgeführt. Die 80 Besten unter den Bewerbern kamen in die Endrunde. Ihr Können und ihre Talente stellten sie nun ein letztes Mal in der Villa Rü unter Beweis.
Die Vorgaben waren klar. Gesucht wurden Jugendliche zwischen zwölf und 18 Jahren, die in den Bereichen Rap, Tanz und Gesang im Vergleich besonders talentiert und motiviert sind. Keine einfache Entscheidung für die Jury; alle Teilnehmer überzeugten auf ihre Art, aber gewinnen konnten eben nicht alle.
Mangat hilft suchen
Die Sieger werden nun mit einem exklusiven Workshop belohnt. Unter Anleitung von Profis, Experten und zum Teil auch prominenten Künstlern lernen die kleinen Stars von morgen die richtige Atemtechnik, das Texten von eigenen Songs und die richtige Bühnenperformance. „Unterstützung bekommen wir unter anderem von Faiz Mangat, dem Sänger der Band Bro`Sis“, so die Leiterin des Projekts, Corina Avaria. Eingeplant für den professionellen Workshop sind knapp 70 Stunden. Das bedeutet zwei bis drei Mal pro Woche hartes Training, Arbeit und viel Disziplin. Körperliche Fitness und eine gute Kondition sind die Grundvoraussetzungen aller Teilnehmer.
Für den Auftritt bei „Essen Original“ wird ein eigens für das Projekt produzierter Song einstudiert. Studioaufnahmen in einem professionellen Tonstudio sind ebenfalls geplant. „Wir haben jedes Jahr ein bestimmtes Motto, das zum Nachdenken und zu Mut anregen soll, und machen zudem einen Song. Dieses Jahr geht es um das Thema der Kulturenvielfalt“, erklärt die Leiterin. Daher auch der Name für das Projekt: „CrossRoots“. Dies steht für die vielen verschiedenen Musikrichtungen, Stile und Charakteren der jungen Künstler.
Sie alle kommen aus verschieden Stadtteilen, haben alle unterschiedliche Lebenswelten und arbeiten ab sofort an einem gemeinsamen Projekt zusammen. „Viel Arbeit und kreatives Chaos“, beschreibt es die stellvertretende Leiterin Sarah McKenzie und freut sich auf eine tolle Zeit mit den jungen Künstlern.