Essen. .

In der nördlichen Essener Innenstadt eröffnen in Kürze zwei neue Clubs. Damit bietet die Stadt künftig riesige Auswahl an Discotheken. Am Kopstadtplatz öffnet der Opium Club und auch im alten Mikatronic tut sich was.

Neues Jahr, neues Glück: Nachdem Essens Clubszene auch 2010 nicht von Schließungen bekannter Locations (unter anderem Rossi Club und Mikatronic) verschont blieb, tut sich zu Beginn des Jahres nun einiges in positivem Sinne. In den kommenden beiden Monaten machen gleich zwei neue Tanz-Tempel in der Innenstadt auf.

Am 4. Februar steigt am Kopstadtplatz das große Opening des Opium Clubs. In den Räumen des früheren Cardoza, in denen sich in den vergangenen Jahren auch das Le Prestige, Modul und Platin versuchten, sollen sich die Tanzwütigen an exzellenter House- und Techno-Music berauschen. Die Macher des Düsseldorfer Rheingold und der beliebten Klangkunst-Partyreihe haben sich zusammengetan, um künftig immer freitags elektronische Musik auf höchstem Niveau zu etablieren. Samstags werden diverse Events von wechselnden Veranstaltern angeboten.

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Die Discothek in der Heck-Passage wird dazu völlig entkernt, stylish umgebaut und mit einem anspruchsvollen Soundsystem bestückt. Auf zwei Floors sollen die Besucher dann künftig abzappeln können. International renommierte DJs und Produzenten wie Louis Osbourne, Gayle San, Daniel Rajkovic und Miss Jools sind für den Februar angekündigt, demnächst sollen dann auch Stars wie Monika Kruse, SiS und Carl Craig aufschlagen. Eine Reihe von Residents aus Essen und der näheren Umgebung wie zum Beispiel Criss Source, Superlounge, Tres Amici und Patrick Valent wird die Top-Acts supporten.

Auch in den Räumen des ehemaligen Mikatronic an der Schützenbahn soll’s ab Ende März wieder rundgehen. Unter Federführung der Düsseldorfer DJ-Legende Alexander Bongardt will das Studio Essen mit seinen Events unterschiedliche Musikformate bedienen, wenngleich auch hier die elektronische Richtung überwiegen dürfte.

Und ganz plötzlich scheint die Essener City, speziell die insgesamt nicht unproblematische nördliche Innenstadt, ein wenig zum Zentrum für elektronische Musik zu mutieren: Der Opium Club, das Naked, das Studio Essen und das Hotel Shanghai liegen nur wenige Gehminuten vonein-ander entfernt. In diesem 800-Meter-Radius sorgen zudem noch die musikalisch anders orientierten Essence, Baliha, Turock, die Heldenbar sowie die legendäre Musikpalette für ausgelassene Party-Wochenenden. Mal sehen, ob und wie lange der Club-Boom in der City anhält...