Essen-Rüttenscheid. . Der engagierte Jungunternehmer Alexander Busch organisiert am Sonntag, 13. Juli, zum ersten Mal den „Rü-Sommer“ rund um das Rüttenscheider Schwimmzentrum.
Engagiert – diese Charakterisierung trifft im besten Sinne auf Alexander Busch zu. Der 25-Jährige besitzt ein ausgeprägtes Helfer-Gen, das er exzessiv auslebt: erst als Gymnasiast bei der Schülerverwaltung, dann als Fußballtrainer für Nachwuchs-Kicker. Er ist ehrenamtlicher Leichtathletik-Kampfrichter, war bei der Feuerwehr, ist bei den Johannitern („drei Tage pausenloser Einsatz nach dem Sturm“), macht bei „Essen packt an“ mit, sitzt als Schöffe bei Gericht und hat jetzt auch noch die Patenschaft für gleich zwei Spielplätze in Rüttenscheid übernommen. „Es macht mir eben unglaublich Freude, mich zu engagieren“, sagt der Jungunternehmer. Wie findet er neben all seinen Tätigkeiten überhaupt noch die Zeit, seinen Lebensunterhalt zu verdienen? „Ich bin einfach gut organisiert“, lautet seine einfache aber plausible Antwort.
Und Alexander Busch ist außerdem gut vernetzt. Das ist zum einen für seine selbstständige Tätigkeit als Berater in Sachen Qualitätsmanagement und Mediation eine Grundvoraussetzung, andererseits kann er für sein ehrenamtliches Engagement auf eben dieses Netzwerk zurückgreifen. Zum Beispiel für den ersten Rü-Sommer, den er am Sonntag, 13. Juli, 11 bis 18 Uhr, rund um das Rüttenscheider Schwimmzentrum veranstalten will. Ursprünglich als Fest für den direkt neben dem Schwimmbad liegenden Spielplatz gedacht, hat es sich nach und nach zu einem kleinen Stadtteilfest entwickelt. „Ich weiß, in Rüttenscheid gibt es bereits viele Feste“, so Wolf, „aber ich wollte mal fernab von der Rü etwas machen, was nicht-kommerziell ist.“
Und so gibt es beim Rü-Sommer: Entenangeln mit dem DLRG, die Johanniter rücken mit Motorrad, Hüpfburg und einem Kinderschminktisch an, der Kinderschutzbund stellt sein Spielmobil auf, die Feuerwehr baut ein Löschhaus auf und zwischendurch zeigen die Cheerleader der Assindia Cardinals ihr Können. „Nicht zu vergessen die Tombola“, ergänzt Alexander Busch. Für das große Auf- und Angebot hat er vorsorglich ein Teilstück der Von-einem-Straße sperren lassen, nutzt auch den Parkplatz des Schwimmzentrums für sein Fest. Wer mit dem Auto kommen will, könne gut auf dem großen Parkplatz an der Veronikastraße parken, „kostenlos“. Alexander Wolf hat tatsächlich an alles gedacht. Jetzt bleibt nur noch übrig, auf das er keinen Einfluss hat: Gutes Wetter und viel Besucher: „Ich hoffe natürlich auf eine große Beteiligung, denn alles, was wir einnehmen, kommt dem Kinderschutzbund zugute.“