Essen-Rüttenscheid. . Politiker und Stadtplanungsamt wollen dem „Balthazar“ einen Teil der Außenfläche zusprechen – das ist das Ergebnis eines interenen Gesprächs. Die bewirtschaftete Fläche aber soll gleich bleiben, weswegen Lorenz und Miamamia nun wohl einen Teil ihrer Fläche abgeben müssen.
In einem internen Gespräch haben sich Politiker von SPD, CDU und FDP der Bezirksvertretung II sowie Vertreter des Stadtplanungsamts darauf verständigt, den Weg für eine dritte Außengastronomie im Christinenpark möglichst schnell frei zu machen. Damit könnte Karl Burgath, Inhaber des im vergangenen Jahr eröffneten Bar-Restaurants „Balthazar“, schon in den nächsten Wochen einige Tische und Stühle in den Christinenpark stellen. „Wir müssen endlich nach draußen, um weitere Umsatzeinbußen an schönen Tagen zu verhindern. Den Antrag haben wir schon im August eingereicht“, sagt Burgath. Ihm sei dabei an guter Nachbarschaft gelegen.
Ob sich das umsetzen lässt, bleibt abzuwarten. So werde sowohl für das Miamamia als auch das Lorenz eine Änderungskündigung vorbereitet, weiß CDU-Politikerin Heidemarie von Münchhausen, die gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Gerhard Barnscheidt (SPD) zu vermitteln versucht hatte. Mit der Änderungskündigung müssen die bereits bestehenden Außengastronomien einen „kleinen Teil“ ihrer Fläche abgeben, wie von Münchhausen sagt. Denn an den 664 Quadratmetern Gastronomiefläche, auf die sich die Bezirksvertretung II vor fünf Jahren als maximalen Konsens einigte, soll nicht gerüttelt werden. „Der Christinenpark wird nicht weiter beschnitten, die Fläche wird nur gerecht aufgeteilt“, sagt von Münchhausen. Karl Burgath möchte rund 100 Quadratmeter Fläche bewirtschaften und damit Platz für 50 bis 70 Gäste schaffen.