Essen-Rüttenscheid. . Die in der Rüttenscheider Gastronomie bekannten Frank Schikfelder und Nicolai Duys, die schon die Kokille führen, haben auch das Gregor’s und den Solid-Club übernommen. Dort steigt am Samstag, 18. Januar, eine Neuauflage der Rock-Station-Party.

Was haben die „Kokille“, das „Gregor’s“ und das „Solid“ gemeinsam? Richtig: In allen drei Läden kann man gut und gerne mal ein paar Stündchen verweilen und sie alle liegen in unmittelbarer Nähe zum Girardet-Haus. Seit kurzem gibt es aber noch eine weitere Gemeinsamkeit: Die Objekte werden von den gleichen Betreibern geführt. Frank Schikfelder, Mitinhaber der Weinpalette und im Vorstand der Interessengemeinschaft Rüttenscheid holt - erstmals am heutigen Samstag - gemeinsam mit Kollege Nicolai Duys und Gesellschafter Stefan Hammerich wieder die „Rock Station“ ins Solid. Die Partyreihe, die vor ein paar Jahren im ehemaligen NYC (heute Route 99) an der Alfredstraße aus der Taufe gehoben wurde und dann für einige Zeit ins Girardet-Haus zog, tourte in den vergangenen Monaten durch diverse Lokalitäten. Nun also kommt sie „zurück in die Heimat“, wie Schikfelder freudig verkündet.

Doch mit der „Rock Station“ nicht genug: Ab Februar wird das „Solid“ auch freitags öffnen. Statt gitarrenlastigem Sound werden dann allerdings Schlager, Evergreens, Charthits und musikalische Schmankerl aus den 80er und 90er Jahren durch die Boxen wummern.

Wenn am heutigen Abend ab 23 Uhr die erste „Rock Station“-Party unter Schikfelder und Duys über die Tanzfläche geht, geht es für das Gastro-Duo direkt am Tag danach nahtlos mit dem nächsten Projekt weiter: Ab Sonntag steht nämlich für ein paar Tage die Renovierung des „Gregor’s“ auf dem Terminkalender, das die beiden bereits im September übernahmen. Am 31. Januar eröffnet der Laden an der Rüttenscheider Brücke dann als „Me(e)at“. Wie der Name schon vermuten lässt, richtet sich die Speisekarte primär an Nicht-Vegetarier. „Steaks, Burger, Bar“, fasst Duys zusammen. Will heißen: Hier sollen künftig Steaks in verschiedenen Variationen auf den Teller kommen und zudem hausgemachte Burger-Buletten. Außerdem soll hier Barbetrieb herrschen, an Wochenenden auch gerne mal bis 2 Uhr nachts. Dem neuen Konzept angepasst, hübschen Schikfelder und Duys die Räumlichkeiten nun noch etwas auf. „Moderner und geradliniger“ beschreibt Schikfelder den Stil. Zu viel wollen die beiden Gastronomen aber noch nicht verraten.

Wie die beiden 28-Jährigen drei Läden unter einen Hut bekommen? Wahrscheinlich mit wenig Schlaf, aber dafür mit viel Spaß und einer großen Portion Leidenschaft zur Gastronomie. Außerdem müssen Schikfelder und Duys ja auch keine langen Wege zurücklegen. Mit dem Solid, dem Me(e)at und der Kokille befinden sie sich ja sozusagen im „Bermuda Dreieck von Essen“, wie sie das Quartier bezeichnen.