Essen-Haarzopf. . Der SuS erhält bei seiner Forderung nach einem schnellen Ersatz für den Ascheplatz Rückenwind von der SPD.

Die SPD-Ortsvereine Haarzopf und Margarethenhöhe folgen SPD-Ratsherrn Thomas Rotter in seiner Aussage zur schnellen Umsetzung des Kunstrasenplatzes auf dem Sportplatz des SuS Haarzopf spätestens im Frühjahr 2016.

Mit einem Antrag in der Sitzung der Bezirksvertretung III soll diese Forderung unterstrichen werden. Ratsherr Rotter hatte in der vergangenen Sitzung der Mitgliederversammlung des SuS Haarzopf eindeutig Stellung zur Umgestaltung des Ascheplatzes bezogen. Es könne nicht angehen, dass die Anzahl der Jugendmannschaften wegen der schlechten Platzverhältnisse rückläufig ist, sagte Rotter. Kinder und Jugendliche wanderten zu Vereinen in benachbarte Stadtteile ab, um dort auf Kunstrasen-Flächen spielen zu können. Zudem schlössen sich auch Mitglieder aus den Seniorenbereichen bereits Vereinen an, die über einen Kunstrasen verfügen, betonte auch Jutta Krämer, Bezirksvertreterin der SPD aus Haarzopf.

„Wir müssen jetzt Action machen“

Unermüdlicher Kämpfer für den Kunstrasenplatz ist auch Dietmar Matzke, zweiter Vorsitzender des Fördervereins, der zuletzt über einen Spendenlauf Mittel für den neuen Platz sammelte. „Betteln allein hilft nicht. Auch in 2014 werden wir massiv mit vielen Aktionen um Unterstützung werben. Haarzopf braucht diesen Kunstrasenplatz: Wir sind Zuzugsgebiet, bekommen eine neue Schule und müssen den Kindern und Jugendliche eine entsprechende Infrastruktur bieten“, so Matzke. Auch im Hinblick auf das 90-jährige Bestehen der Fußballabteilung solle 2014 mächtig die Werbetrommel gerührt werden. „Wir müssen jetzt Action machen“, so Matzke. Nächster fester Termin ist der Haarzopfer Weihnachtsmarkt, bei dem der Förderverein weitere Sponsoren sucht.

Bislang sind 13 000 Euro über private Spenden zusammengekommen, „da fehlen noch 90 Prozent“, so Thomas Kobudszinski, Vorsitzender des SuS Haarzopf, der sich dennoch hoffnungsfroh gibt. So sei geplant, mit möglichst viel Eigenleistung die Stadt im kommenden Jahr dazu zu bringen, den Bau des Kunstrasenplatzes bereits 2015 in Angriff zu nehmen. Auch Kobudszinski betont, dass es sich nicht allein um eine Investition für den SuS, sondern für Haarzopf handele.