Fulerum/Haarzopf/Margarethenhöhe. . Die direkte Verbindung zwischen der Margarethenhöhe und dem Fulerumer Ehrenfriedhof ist derzeit gekappt. Noch bis zum Ende 2014 verlegen die Stadtwerke Leitungen im Naherholungsgebiet. Der Durchgang aber soll nach dem Ende der Herbstferien wieder geöffnet werden.
Wer von der Margarethenhöhe durch das Kesselbach-/Nachtigallental zum Fulerumer Ehrenfriedhof bzw. weiter nach Haarzopf spazieren möchte, der stößt seit Anfang Oktober gegen einen Zaun. Derzeit verlegen die Stadtwerke Leitungen nahe des Halbachhammersees und der Durchgang von der Straße Wortbergrode ist dicht. Anfang November, am Ende der Herbstferien, ist die Trasse wieder frei, die Arbeiten aber längst noch nicht beendet.
„Wir werden im Zuge unserer Bauarbeiten auch weiterhin einzelne Abschnitte im Tal sperren müssen“, kündigt Melanie Schütte, Baustellenleiterin für die Stadtwerke, an. Spaziergänger, Hundebesitzer und Wanderer sind in dem Bereich des Kesselbachtals seit 2010 immer wieder wechselnde Baustellen gewöhnt (siehe Kasten).
Forstweg statt alte Asphaltstraße
„Wir verlegen derzeit neue Abwasserleitungen aus Richtung Tommesweg und schließen an die Bauwerke der Emschergenossenschaft an“, erläutert die Bauleiterin. Die Bauwerke sind nahe beieinander liegende unterirdische Becken, ein Regenüberlauf- und ein Regenrückhaltebecken. Letzteres hat seinen Ausgang an dem Metallgeländer im Tal, das scheinbar willkürlich in der Landschaft steht. Dort entlang fließt auch der Kesselbach/Kreuzenbecke.
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Dieser südliche Teil der Arbeiten der Stadtwerke auf einer Strecke von 135 Metern auf und unter dem alten Tommesweg werden voraussichtlich noch bis zum kommenden März dauern. „Darin sind auch enthalten neue Gasleitungen auf der Route und das Aufbrechen des Asphalts auf dem Tommesweg. Im Anschluss werden wir einen neuen Forstweg anlegen“, führt Melanie Schütte aus.
Im folgenden zweiten Bauabschnitt arbeiten sich die Ingenieure von der nördlichen Seite auf die unterirdischen Becken der Emschergenossenschaft zu. „Unser zweiter Bauabschnitt umfasst die 170 Meter von der Straße Altenau 10 bis hinunter ins Tal“, so die Bauleiterin. Ebenfalls sechs Monate soll das dauern.
Gegen Ende 2014 wollen die Stadtwerker mit ihren Arbeiten im Tal fertig werden . Komplett ist das Tal dann noch nicht. Noch einmal rücken die Fachleute der Emschergenossenschaft an, verbinden die derzeit noch geteilten Enden des Kesselbachs/Kreuzenbecke, gestalten das Bachbett und nehmen sich das Umfeld vor. Bis die Fußgänger durch ein dann wirklich fertig umgestaltetes Tal wandern können, wird es also noch dauern. Ilias Abawi von der Emschergenossenschaft will sich beim Abschluss der Arbeiten nicht zu stark festlegen: „Irgendwann 2015.“