Essen-Margarethenhöhe. . Die Gruppe MIC siegte in diesem Jahr bei der Westdeutschen Meisterschaft und wurde bei der Deutschen Meisterschaft in Wesel Vierte. Für die kommende Wettkampf-Saison, die im April beginnt, sucht die Gruppe noch tanzbegeisterte Mitstreiterinnen. Trainiert wird im Sport- und Gesundheitszentrum des Tusem auf der Margarethenhöhe.

Die erste Saison haben die 16 Mitglieder - 15 Mädchen und ein Junge - der Hip-Hop-Gruppe MIC (Most Important Crew) der Unlimited Dance Company hinter sich - und waren bereits überaus erfolgreich. Die Gruppe, die vor allem zu Hip-Hop-Musik, aber auch zu Chartstiteln tanzt, wurde in diesem Jahr Westdeutscher Meister und durfte somit zur Deutschen Meisterschaft nach Wesel fahren. Dort belegten die Mädchen von der Margarethenhöhe in ihrer Altersgruppe den vierten Platz von 20 Teilnehmern - für die Verantwortlichen durchaus ein positives Ergebnis, obwohl die Mädchen natürlich lieber gewonnen hätten.

Casting im Dezember

„Das Ganze ist eine von rund 200 Partnerveranstaltungen von Tänzer Detlef D. Soost bundesweit und findet hier mit dem Tusem als Kooperationspartner statt“, sagt Übungsleiterin Melanie Schulte-Holtey. Die 23-Jährige trainiert die Gruppe immer freitags ab 18.30 Uhr im Sport- und Gesundheitszentrum des Tusem am Fibelweg 7. Dabei lernen die Mädchen im Alter von 11 bis 15 Jahren die Grundbausteine für die spätere Choreographie. Der Spaß an der Bewegung steht im Vordergrund. Sonntags ab 10 Uhr gibt es ein Zusatztraining für die Turnier-Gruppe.

In diesem Rahmen wird in den nächsten Wochen erstmal ein offenes Training durchgeführt, denn Melanie Schulte-Holtey will bis Dezember das Wettkampf-Team für die kommende Saison zusammenstellen. „Sonntags kann erstmal jeder kommen, der sich das Training mal ansehen und schauen will, ob ihm Hip-Hop-Tanzen Spaß macht“, sagt die Trainerin, die dann im Dezember ein Casting abhält, um die Gruppe endgültig zu formieren. „Auch Jungs sind natürlich willkommen, auch wenn sich immer noch das Vorurteil hält, tanzen sei was für Mädchen“, sagt Schulte-Holtey. Sie lege sowieso Wert darauf, dass die Gruppe nicht zu „girliemäßig“ agiert.

Mindestens sieben, höchstens 25 Leute umfasst ein Turnier-Team. Zehn Plätze sind für die kommende Saison noch frei. Die Gruppe wird eine drei- bis vierminütige Choreographie für die Wettkampfphase einstudieren, die im April beginnt. Bei Wettkämpfen ist übrigens einheitliche Kleidung angesagt. „Auch akrobatische Elemente gehören dazu. Wir wollen ja die Choreographie so interessant wie möglich gestalten“, erläutert die Trainerin. Die Mädchen kommen meist aus dem näheren Umfeld, besuchen die Gesamtschule Holsterhausen, die BMV-Schule, das Grashof- oder Maria-Wächtler-Gymnasium.