Bergerhausen. . Der Bürgerverein Bergerhausen richtete zum 18. Mal den kleinen Weihnachtsmarkt auf dem Vorplatz der Johanneskirche aus. Gedacht ist er als Treffpunkt für die Menschen aus dem Stadtteil. Für die Organisatoren wird es immer schwieriger, Standbetreiber zu finden. So gab es in diesem Jahr nur fünf Stände. Weitermachen will der Bürgerverein trotzdem.

Klein, aber fein: So lautet traditionell das Motto des Weihnachtsmarktes an der ev. Johanneskirche, den der Bürgerverein Bergerhausen nun schon zum 18. Mal ausrichtete. Statt kommerzieller Stände setzen die Organisatoren an der Weserstraße auf Institutionen aus dem Stadtteil. Allerdings: „Es wird immer schwieriger, Teilnehmer für die Stände zu gewinnen“, sagt Wolfgang Pfotenhauer, Vorsitzender des Bürgervereins. Und so gab es in diesem Jahr nur fünf Stände: der Tierschutzverein, ein Bäcker, der auch die Stutenkerle sponserte, je ein Stand mit Holzschnitzereien und Geschenkartikeln, der Bürgerverein selbst, Glühwein, Bratwurst - das war’s.

Ein echtes Ärgernis sind für Pfotenhauer die seiner Ansicht nach überzogenen Gema-Gebühren. „Das ist schon haarsträubend. Da organisiert man so eine Veranstaltung ehrenamtlich und dann wird einem auch noch gedroht, dass notfalls der Vorsitzende mit seinem Privatvermögen haften müsse“, ärgert sich Pfotenhauer. Höhepunkt für die Kinder war der Besuch des Weihnachtsmannes (wie immer in Person des Akkordeon spielenden Ernst Broszik), der die Mädchen und Jungen beschenkte und mit ihnen adventliche Lieder sang. Er verteilte Nikolaus-Mützen an die Kinder - in der Hoffnung, aus ihren Reihen könnte irgendwann sein Nachfolger erwachsen. Einen Assistenten hat der Mann im roten Mantel bereits gefunden: Bezirksbürgermeister Gerhard Barnscheidt (SPD) hatte sichtlich Spaß, den Weihnachtsmann zu begleiten und die Kiste mit Stutenkerlen zu tragen.