Essen. In einem Schreiben hat das Wohnungsbauunternehmen Immeo den Mietern der Gummertstraße mitgeteilt, dass die Häuser innerhalb der Unternehmensgruppe an die Immeo Grundvermögen GmbH verkauft wurden. In einer Stellungnahme versichert Immeo, dass der Verkauf nichts mit dem Bebauungsplanverfahren zu tun hat.
Ein Schreiben der Immeo-Unternehmensgruppe hat erneut für Verunsicherung der Mieter an der Gummertstraße gesorgt, deren Häusern bei einer Umsetzung des Neubauprojekts „Rüttenscheider Gärten“ der Abriss droht.
In dem Brief teilt das Wohnungsbauunternehmen mit, dass die betroffenen Gebäude innerhalb der Unternehmensgruppe an die Immeo Grundvermögen GmbH verkauft wurden. Zuvor war die Immeo Wohnen der Eigentümer. Damit ist die Grundvermögen GmbH als Vermieterin in die bestehenden Mietverträge eingetreten.
Strukturelle und organisatorische Maßnahmen
In einer kurzen Stellungnahme auf Anfrage dieser Zeitung versichert das Unternehmen, dass kein Zusammenhang mit dem laufenden Bebauungsplanverfahren an der Hertha- und Gummertstraße bestehe. „Es handelt sich, wie den Mietern auch mitgeteilt, um eine Veräußerung innerhalb der Immeo Unternehmensgruppe im Zuge von strukturellen und organisatorischen Maßnahmen zur Optimierung der Unternehmensgruppe“, heißt es weiter. Was durch den Verkauf im Detail verbessert werden soll, konnte niemand beantworten.
Drei Investoren, darunter die Immeo Wohnbaugesellschaft, wollen auf Basis des gemeinsamen Architektenentwurfs und Bebauungsplans „Rüttenscheider Gärten“ 140 Wohnungen im Bereich Herta- und Gummertstraße bauen.