Essen-Bredeney. Die Bredeneyer feiern vom 28. bis 30. Juni ihr großes Sommerfest. Dabei stehen die Familien im Vordergrund. Auch sonst gibt es viel Neues.
Das Bredeneyer Sommerfest heißt auch in diesem Jahr „Bredeney live“. Doch wenn die traditionsreiche Veranstaltung der Interessengemeinschaft Bredeney attraktiv und des Kulturvereins Bredeney aktiv vom 28. bis 30. Juni steigt, werden die Gäste so manche Neuerung erleben. „Wir haben das Vorbereitungsteam neu aufgestellt und verjüngt, um das Fest mehr aus der Mitte des Stadtteils heraus zu gestalten. Wir wollen die Seele Bredeneys beleben“, sagt Kristina Jürgensen vom Vorstand von Bredeney attraktiv. Das Fest solle in erster Linie für Familien sein, deshalb habe man es „Vier-Generationen-Fest“ untertitelt.
Zum zweiten Mal findet das Fest, das viele Jahre auf dem Parkplatz der Nationalbank abgehalten wurde, auf dem Parkplatz an der Meisenburg-/Grashofstraße statt. „Der neue Veranstaltungsort kam im letzten Jahr gut an. Man sieht das Fest dort auch eher im Vorbeifahren oder -gehen“, sagt Stefan Wermter, Vorsitzender von Bredeney attraktiv. Er hoffe deshalb auch auf spontane Besucher. Zur Straße werde es eine niedrige Abgrenzung geben, die Bäume dort ermöglichten ein gemütliches Beisammensein.
Das Fest startet am Freitagabend im gemütlichen Rahmen
Los geht es am Freitag, 18 bis 23 Uhr, mit dem „Saxoclubsound“ von DJ Carsten Bock, der für entspannte Klänge sorgen werde. Dazu gibt es ein Catering der Restaurants „Fischerei“ und „Abzweig“. „Es wird an jedem der drei Tage etwas anderes zu essen geben, passend zum jeweiligen Programm“, so Kristina Jürgensen. Das Samstagsprogramm beginne um 12 Uhr mit Kinderliedern von Sänger und Komponist Heiko Fänger. Nachmittags wollen sich die Bredeneyer Vereine, Schulen und Kindergärten von 12 bis 18 Uhr mit Darbietungen auf der Bühne vorstellen. Für Kinder sind Hüpfburgen geplant.
Bredeneyer Vereine haben neuen Internet-Auftritt
Die Vereine Bredeney attraktiv und Bredeney aktiv haben einen neu gestalteten gemeinsamen Internet- und Facebook-Auftritt. Sie sind erreichbar unter www.essen-bredeney.de oder facebook.com/essen.bredeney.attraktiv
Die Vereine und Institutionen aus dem Stadtteil sollen dort eine Plattform zum Austausch erhalten, es habe schon viel Resonanz gegeben, so Kristina Jürgensen vom Vorstand von Bredeney attraktiv. Die Bürger wünschten sich zum Beispiel einen Drogeriemarkt, einen Bioladen oder ein Reformhaus, was angesichts der recht kleinen Ladenlokale in Bredeney aber schwierig zu realisieren sei.
Der Verein, der früher nur für Geschäftsleute und Freiberufler gedacht war, habe sich ja auch vor einiger Zeit bewusst für alle geöffnet, die sich mit ihren Ideen im Stadtteil einbringen wollen. Derzeit hat die Interessengemeinschaft rund 60 Mitglieder.
Um 18 Uhr steht eine Gesprächsrunde mit Bezirksbürgermeister Michael Bonmann, Vertretern der Familien Kels und Stauder sowie Stefan Wermter auf dem Programm. Dabei wird es um die Entwicklung Bredeneys gehen. „Wir hoffen, dass die Besucher dann auch Näheres über die Eröffnung von Edeka Kels im neuen Wohn- und Geschäftszentrum an der Bredeneyer Straße aus erster Hand erfahren“, sagt Kristina Jürgensen. Die Eröffnung sei für Spätsommer/Frühherbst geplant. Noch sei das Zentrum eine Baustelle, erste Mieter seien aber schon eingezogen. „Wir freuen uns auf die Eröffnung des Edeka-Marktes und hoffen, dass sich die damit verbundene höhere Besucherfrequenz bis zum Weihnachtsgeschäft bemerkbar macht“, betont Stefan Wermter.
Ab 18.45 Uhr sorgt Andre Fuckert für Piano-Klänge, von 20 bis 23 Uhr wird zur Musik der Jim-Rockford-Band gefeiert.
Am Sonntag gibt es einen ökumenischen Gottesdienst auf der Bühne
„Mein persönlicher Festhöhepunkt ist der ökumenische Vier-Generationen-Gottesdienst, vor dem Oberbürgermeister Thomas Kufen um 10.30 Uhr sprechen wird“, erklärt Kristina Jürgensen. Der Gottesdienst finde nicht in der Kirche, sondern ebenfalls auf der Bühne an der Grashofstraße statt. Danach gebe es eine Zauberstunde für Kinder und ein deftiges Katerfrühstück. Gegen 14 Uhr klingt das Fest aus.
Den Festtermin am letzten Juni-Wochenende wolle man etablieren, da er meist vor den Sommerferien liege. Mit Flyern in den Briefkästen und Bannern an zentralen Stellen im Stadtteil werde man für das Sommerfest werben.