Essen-Bergerhausen. . Die kfd der Gemeinde St. Hubertus und Raphael beteiligen sich an der Aktion „Maria 2.0“. Damit fordern sie mehr Gleichberechtigung für Frauen.
Die kfd St. Hubertus und Raphael schließt sich der Protestaktion „Maria 2.0“ an, um für eine bessere Aufarbeitung der Missbrauchsfälle und eine Gleichberechtigung in der katholischen Kirche zu kämpfen.
Die von Frauen aus Münster ausgehende Aktion „Maria 2.0“ sieht vor, die Kirchen am Muttertag, 12. Mai, zu boykottieren. Stattdessen feiern die Frauen um 11.15 Uhr einen Wortgottesdienst vor der Kirche St. Hubertus, Töpferstraße 55.
Sexualmoral soll sich der Lebenswirklichkeit anpassen
„Wir möchten mit dieser Aktion unserer Enttäuschung über die Amts- bzw. Weltkirche Ausdruck verleihen“, heißt es in einer Erklärung der kfd. Ihr Wunsch sei, dass Frauen zu allen Ämtern der Kirche Zugang erhalten. Der Zölibat sollte keine Pflicht mehr sein und die Sexualmoral der Kirche sollte sich der Lebenswirklichkeit der Menschen annähern, fordern die Frauen aus Bergerhausen.
Zu Beginn der Woche hatte auch die Herz-Jesu-Gemeinde aus Burgaltendorf für Schlagzeilen gesorgt. Dort hat sich die Initiative „#nichtmituns“ gegründet, die ebenfalls für einen radikalen Umbruch in der katholischen Kirche kämpft.