Essen-Haarzopf. . Viele Dinge seien auf einem guten Weg, so der Tenor beim Neujahrsempfang des Bürgervereins Haarzopf-Fulerum. Rund 30 Vereine nahmen teil.
Zu seinem zweiten Neujahrsempfang hatte der Bürgerverein Haarzopf-Fulerum in die Räume des Tanzsportvereins Casino Blau-Gelb Essen eingeladen. Rund 80 Gäste von 30 Institutionen waren gekommen, um auf ein erfolgreiches Jahr 2019 anzustoßen und ihre Vereine und Gruppierungen sowie neue Projekte vorzustellen. Philipp Rosenau, zweiter Vorsitzender des Bürgervereins, begrüßte die Teilnehmer, darunter auch zahlreiche Vertreter aus der Politik.
Er betonte, dass sich nach Umfrage-Ergebnissen die Haarzopfer in ihrem Stadtteil wohlfühlten, vor allem in Bezug auf das Gemeinschaftsgefühl, Sicherheit, Sauberkeit und Naherholungsmöglichkeiten. Verbesserungsbedarf gebe es noch bei den Parkplätzen, der medizinischen Versorgung, der Gastronomie sowie bei den Angeboten für Kinder und Senioren.
Angrenzend an den Bürgerpark stünden künftig mit dem geplanten Abriss der ehemaligen Flüchtlingshäuser Veränderungen an. „Wir freuen uns, dass an der Straße Auf’m Bögel jetzt eine integrative Wohngruppe geplant und Mehrgenerationen-Wohnen im Gespräch ist“, so Rosenau. Der Bürgerverein wolle den Bürgerpark künftig stärker beleben. Mit der Boulegruppe, die sich dort regelmäßig treffe, sei ein Anfang gemacht. Weiterhin plane man für dieses Jahr statt des Spielplatzfestes dort ein Kinder-Sommerfest. Die Pflege des Parks, die die engagierten Haarzopfer Dietmar Matzke und Peter van der Mark übernommen haben, soll künftig unter dem Dach des Bürgervereins stattfinden, so Rosenau.
Neue Schul- und Kita-Pläne für die Hatzper Straße
Angesichts des Mangels an Schul- und Kita-Plätzen im Stadtteil sei man froh, dass mit der 2018 beschlossenen Schulerweiterung inklusive Kindertagesstätte auf dem alten Schulgelände an der Hatzper Straße eine sinnvolle Lösung gefunden worden sei. Positiv angekommen ist auch die Bemalung der Stromkästen, die der Bürgerverein unterstützt und die noch weiter fortgeführt werden soll. Vorangekommen sei durch mehrere Bauprojekte der lange geforderte Mietwohnungsbau im Stadtteil – sinnvollerweise meist auf bereits versiegeltem Grund. Ideen einbringen und Probleme erörterten könnten die Bürger jetzt auch beim neu ins Leben gerufenen Bürgerstammtisch.