Essener Süden. . 20 Institutionen aus dem Kulturbereich stellen sich vom 16. und 18. November im Stadtbezirk II vor. Der Markt im Kunsthaus ist ein Schwerpunkt.

Seit dem Kulturhauptstadtjahr ist das jährliche Kulturwochenende im Stadtbezirk II Tradition. Rund 20 Kulturträger aus Rellinghausen, Bergerhausen, Stadtwald und Rüttenscheid – von der Schule über die Bibliothek bis zum Theater – werden sich wieder von Freitag bis Sonntag, 16. bis 18. November, präsentieren. „Dabei sind an die 300 Aktive, wir erwarten über 2000 Besucher“, sagt Uwe Schramm, Leiter des Kunsthauses. Gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Gerhard Barnscheidt und dem Kulturbeauftragten Klaus Kottenberg bildet er inzwischen ein eingespieltes Team bei der Organisation der Veranstaltung.

Die Bezirksvertretung II habe ihren gesamten Kulturetat von 12.000 auf 13.000 Euro im Jahr erhöht, allein für das Kulturwochenende gebe es jetzt 2500 statt 2000 Euro, so Barnscheidt. Eine Besonderheit sei in diesem Jahr das Engagement der katholischen öffentlichen Büchereien im Rahmen des bundesweiten Vorlesetages. Dabei gebe es unter anderem in Kooperation mit dem Arbeiter-Samariter-Bund die Aktion „Helfen – Retten – Beschützen: Kinderliteratur rund ums Blaulicht“. Auch das Dore-Jacobs-Haus sei in diesem Jahr dabei.

Fast alle Aktionen sind für die Besucher kostenfrei

„Am Samstag stellen sich wie gewohnt die Teilnehmer beim Kunst- und Handwerkermarkt bei uns im Kunsthaus an der Rübezahlstraße vor“, sagt Schramm. Die Vereine und Institutionen wüssten es zu schätzen, sich einmal im Jahr zu präsentieren und Kontakte knüpfen zu können. Auf dem Markt könnten Besucher schon erste Weihnachtsgeschenke erstehen. „Die Mischung aus Theater, Tanz, Musik, Ausstellungen und Mitmachaktionen für Kinder hat sich bewährt“, so Klaus Kottenberg. Die meisten Angebote seien kostenfrei, eine Ausnahme bilde das große Chorkonzert am Sonntag, 18. November, 16 Uhr, in der Kirche St. Theresia in Stadtwald.

Das komplette Veranstaltungsprogramm ist in einem Flyer nachzulesen, der in einer Auflage von 2500 Stück gedruckt wurde und bei den Institutionen in den Stadtteilen ausliegt.