Essen-Bredeney. . In Bredeney stehen in den nächsten acht Jahren zahlreiche Erneuerungen von Kanälen und Leitungen an. Dafür müssen auch einige Bäume weichen.

In den kommenden acht Jahren müssen die Bredeneyer mit 30 Baustellen der Stadtwerke leben. Nicht alle sind so umfangreich wie die Arbeiten für das Regenklärbecken an der Alfredstraße oder für die Kanalerneuerung im Wolfsbachtal. Aber auch die vielen kleineren Maßnahmen werden den Alltag der Bürger beeinträchtigen. Das erklärte Stadtwerke-Mitarbeiterin Melanie Odenthal, die mit ihren Kollegen auf Einladung von Bezirksbürgermeister Michael Bonmann von der Bezirksvertretung IX die Projekte bei einer Info-Veranstaltung vorstellte. Nur wenige Bürger nahmen die Gelegenheit wahr, sich in der Goetheschule informieren zu lassen.

Alte Kanäle sind oft nicht leistungsfähig

Für die Arbeiten müssen Bäume fallen, Nachpflanzungen in gleicher Zahl würden im Stadtteil erfolgen, so Odenthal. „Es macht aber wenig Sinn, Bäume wieder auf den Kanal zu pflanzen, so dass er in einigen Jahren erneut durch die Wurzeln zerstört wird.“ Baumfällungen seien besonders bei der Baustelle für den Wolfsbachtalsammler mitten im Wald nötig. Die Arbeiten sollen 2017 starten und zwei bis drei Jahre dauern.

Die 30 Baustellen seien erforderlich, weil viele Kanäle alt und vom Volumen her angesichts der vielen Neubauten inzwischen zu klein seien. Die Leistungsfähigkeit der Kanäle solle z.B beim Großprojekt auf der Bredeneyer Straße angepasst werden. Die Arbeiten dafür beginnen in diesem Jahr. Ebenfalls umfangreich werden die Arbeiten sein, die am Schuirweg zur Erneuerung der Wasserversorgungsleitungen in offener Bauweise stattfinden. Der Verkehr wird an der Wanderbaustelle mit Ampeln geregelt. Der Start sollte im März erfolgen, verschiebt sich aber aufgrund fehlender Firmenkapazitäten.