Essen-Margarethenhöhe. . Laternen und ein frischer Anstrich sollen die Wohnqualität verbessern. Baumspende kommt zusätzlich aus einem Projekt der Grünen Hauptstadt.
Die Margarethe-Krupp-Stiftung (MKS) will die Wohnqualität auf der neuen Margarethenhöhe verbessern. Neue Laternen, Wege und farbig gestaltete Fassaden sollen dazu beitragen. Zudem wird es noch grüner in der Siedlung. Dabei profitiere man von dem Grüne-Hauptstadt-Projekt „Tree Parade“, so MKS-Vorstand Michael Flachmann. Im Rahmen der „Bäume-Parade“ seien jetzt 19 neue Bäume gepflanzt worden.
Drei Baumschulen hatten anlässlich der Grünen Hauptstadt insgesamt 52 Bäume gestiftet, die erst als Dekoration auf der internationalen Pflanzenmesse, dann in der Innenstadt zu sehen waren. Danach seien die Bäume unter drei Wohnungsgesellschaften aufgeteilt worden, die damit ihre Siedlungen verschönern können. „Wir haben sie teils dort gepflanzt, wo es noch keine Bäume gab. An einigen Stellen haben wir auch Bäume wie Tannen und Fichten entnommen, die nicht zum Charakter der Margarethenhöhe passen“, so Flachmann. Zu den „Tree Parade“-Bäumen gehören Spitzahorn, Winterlinde mit kleiner Krone, Eberesche, Hainbuche und türkische Haselnuss.
Stiftung übernimmt die zusätzlichen Stromkosten
Jetzt wurden die letzten Exemplare der rund acht Jahre alten Bäume auf der neuen Höhe eingesetzt. „Die Margarethenhöhe wurde ja damals vom Architekten Georg Metzendorf als Gartenstadt geplant. Da passt das mit den Bäumen natürlich gut. Der grüne Charakter gilt ausdrücklich auch für die städtebaulichen Erweiterungen auf der neuen Höhe“, freut sich Michael Flachmann über die Baumspende.
Auch die Gestaltung des Innenbereichs, der von den Straßen Helgolandring, Borkum- und Sommerburgstraße umschlossen wird, gehe voran. Dort hatte die MKS bereits im vergangenen Jahr damit begonnen, rund 800 Meter Teerweg durch offenes Pflaster zu ersetzen. Diese Arbeiten sind fast abgeschlossen.
„Damit die Bewohner der fünf Häuser mit insgesamt rund 200 Wohnungen die Wege im Innenbereich auch bei Dunkelheit gefahrlos nutzen können, haben wir elf Laternen mit moderner LED-Technik installieren lassen, die aber optisch zum Ambiente passen“, sagt Andreas Schmitt, Leiter der Technik bei der Margarethe-Krupp-Stiftung. Die zusätzlichen Stromkosten für die Laternen übernimmt laut Michael Flachmann die MKS. Insgesamt habe die Stiftung in Wege und Laternen rund 280 000 Euro investiert.
Die beiden Spielplätze werden 2017 umgestaltet
Um die Fläche zwischen den in den 1980er-Jahren entstandenen Wohnhäusern zusätzlich zu beleben, sollen die beiden vorhandenen Spielplätze für kleinere und größere Kinder noch in diesem Jahr in zeitgemäße Spiellandschaften umgewandelt werden.
„Wenn jetzt das Wetter wärmer wird, werden wir die Restarbeiten erledigen und die Rasenflächen wieder herrichten“, sagt Flachmann. Die Grünflächen in der Siedlung würden auch für Veranstaltungen wie das Inselfest genutzt, das die Margarethe-Krupp-Stiftung unterstütze. Der Name des Festes leite sich von den nach Nordsee-Inseln benannten Straßen ab. Alle aktuellen Maßnahmen sollen zusätzlich zur Fassadengestaltung mit frischen, leuchtenden Farben, die bereits seit 2011 läuft und noch fortgesetzt wird, das Wohnumfeld auf der neuen Höhe verschönern.
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