Essen-Rüttenscheid. . Der Name „Rüttenscheider Wintermarkt“ musste noch nie so oft erklärt werden wie in diesem Jahr. Dabei gibt es Gründe für die Bezeichnung.
„Obwohl sich der Rüttenscheider Wintermarkt unter dieser Bezeichnung seit 15 Jahren etabliert hat, haben wir uns noch nie so häufig für den Namen rechtfertigen müssen wie in diesem Jahr.“ Das stellte Rolf Krane, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Rüttenscheid, zur Eröffnung der Veranstaltung am Donnerstagmittag mit Bedauern fest.
Gleichzeitig begründete er die Namensgebung: So unterscheide sich das Sortiment der Stände von dem eines klassischen Weihnachtsmarkts und gebe es „eben mehr als Pommes und Grillwurst“ in einem Festzelt mit „richtiger Speisekarte“. Aus diesen Gründen habe man die Veranstaltung schon im Jahr 2002 Wintermarkt getauft. Dabei ist der Mix aus Buden, Festzelt und Kinderkarussell in Wahrheit ohnehin vielmehr ein „Dorffest“, betonte Krane den Stadtteilcharakter.
OB lobt Rüttenscheid für Gastgeber-Qualitäten
Auch Oberbürgermeister Thomas Kufen lobte die Veranstaltung und Rüttenscheid für seine Gastgeber-Qualitäten: „Das ist etwas Unverwechselbares, wo man viele Menschen zusammenbringt.“ Genau solche gemeinsamen Erlebnisse brauche es, um einem Klima der Vorurteile vorzubeugen.
Der Rüttenscheider Wintermarkt ist bis bis einschließlich Mittwoch, 21. Dezember, geöffnet. Die Gastronomie im Zelt öffnet täglich von 12 bis 23 Uhr, freitags und samstags bis Mitternacht, am Mittwoch bis 21 Uhr. An den Ständen der Händler kann täglich von 11 bis 20 Uhr, freitags und samstags bis 22 Uhr gestöbert werden.