Der Ortsverband der Haarzopfer Funkamateure feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen.

Haarzopf. Warum gibt es heutzutage noch so viele begeisterte Funkamateure, allein 75 000 in Deutschland, obwohl weltweite Verständigung über Internet und Mobiltelefone möglich ist? Eine Antwort hat der Vorsitzende der Haarzopfer Funkamateure, Christian Diederichs (40): „Amateurfunk ist eben mehr als nur Verständigung oder eine Nutzung von Kommunikationstechnik. Es geht darum, technische Geräte selbst zu bauen, sie auszutesten, zu benutzen und dadurch die Technik auch zu verstehen.” Seit 16 Jahren ist er Funkamateur und liebt es, sich mit Freunden auf den Funkwellen zu unterhalten: „Neben der Technik kommt natürlich auch Kommunikation und Völkerverständigung nicht zu kurz - durch den intensiven Erfahrungsaustausch mit anderen Funkamateuren findet man schnell Kontakt und Freunde in aller Welt." In Deutschland prüft die Bundesnetzagentur das Wissen der angehenden Funkamateure in den Bereichen Technik, Physik und Verordnungen. Nach bestandener Prüfung erhält man ein weltweit einmaliges Rufzeichen zugeteilt, mit dem man sich über Funk ausweist. Die Haarzopfer Funkamateure planen einige Aktivitäten in 2008, denn sie feiern das 30-jährige Bestehen ihres DARC-Ortsverbandes „Lima11". Außerdem werden sie neue Räume im „Haus der Begegnung" in der Innenstadt beziehen. In diesem Jahr soll es auch wieder einen Lizenzlehrgang geben (Dauer fünf Monate, Start voraussichtlich am 5. Juni). Vormeldungen sind jetzt schon möglich und erwünscht. » Informationen gibt es auf der Internetseite www.lima11.de oder bei Christian Diederichs unter 0234/29 88 347, Fax 0234/29 88 346 oder E-Mail: dl3eac@darc.de .