Essen. . Unbekannte haben am Wochenende im Christinenpark in Essen-Rüttenscheid einen Zaun umgetreten und Müll hinterlassen.

Erst im Mai waren die Zäune neu aufgestellt worden.
Erst im Mai waren die Zäune neu aufgestellt worden. © Brecklinghaus

Schon wieder haben Unbekannte am Wochenende im Christinenpark randaliert. So wurde erneut ein zur Spielplatzbegrenzung aufgestelltes Zaunelement umgetreten und waren zwei Sitzbänke vermüllt mit leeren Glasflaschen und Scherben. Auf Nachfrage bei Polizei und Ordnungsamt hieß es gestern zwar, dass keine Anzeigen oder Hinweise vorliegen. Anwohnerin Stefanie Brecklinghaus, die das Chaos in Bildern festgehalten hatte, kann sich auch vorstellen warum: „Die meisten Anwohner hier haben resigniert. Wenn man die Polizei ruft, sind die Randalierer meistens schon weg oder hauen ab, wenn die Beamten eintreffen. Den Leuten hier reicht es.“

Stefanie Brecklinghaus ist nicht nur Nachbarin, sondern als Einzelhändlerin auch in der Interessengemeinschaft Rüttenscheid organisiert. In dieser Eigenschaft nahm sie an einem Gespräch zum Christinenpark mit dem Ordnungsdezernenten Christian Kromberg teil, dessen Ergebnis am Donnerstag, 25. August, in der Bezirksvertretung II diskutiert wird. Der im Gespräch erzielte Vorschlag sieht vor, die Beschilderung des Spielplatzes so umzusetzen, dass die umliegenden Parkbänke mit einbezogen werden. Da auf Spielplätzen ein Alkoholverbot gilt, hätte das Ordnungsamt dort künftig eine Handhabe. „Ich hoffe“, sagte Stefanie Brecklinghaus, „dass die Idee so umgesetzt wird, damit endlich Ruhe einkehrt im Park“. (JeS)