Essen-Rüttenscheid. . Das Katakombentheater freut sich über eine 8000 Euro hohe Förderung des Regionalverbands Ruhr für seine Afrika-Tage.
Aus dem erstmals aufgelegten Förderfond „Interkultur Ruhr“ des Regionalverbands (RVR) werden die „Afrika-Tage“ des Katakombentheaters mit 8000 Euro unterstützt. Das hat der Kultur- und Sportausschuss des RVR gestern beschlossen. Von dem insgesamt 61 850 Euroschweren Fördertopf profitieren ruhrgebietsweit Initiativen und freie Akteure, die sich künstlerisch mit dem aktuellen Thema Zuwanderung auseinandersetzen.
Für die Afrika-Tage, die im November/Dezember zum dritten Mal im Katakombentheater organisiert werden, gab es Lob von der Jury des RVR: Das Projekt überzeuge mit seiner Intention, „eine vielfältige Kultur zum Mittelpunkt eines Kulturfestivals zu machen, die gerade in Essen durch eine große Zahl afrikanischer Flüchtlinge zur Stadtgesellschaft gehört“, heißt es in der Begründung.
Konzerte, Tanz- und Trommelworkshops, Kunst und Kabarett
Theaterchef Kazim Calisgan freut sich über die Förderung: „Die Afrika-Tage sind mehr als ein Festival mit fester Programmfolge. Sie leben von der Mitwirkung aller Beteiligten.“ An dem Mix aus Konzerten, Tanz- und Trommelworkshops, Kabarett und Kunst wolle man festhalten. „Durch die Förderung können wir die Afrika-Tage nun etwas vergrößern, das freut uns natürlich.“
Die beantragte Förderung in Höhe von 5000 Euro für eine im Mai geplante Performance im Christinenpark wurde abgelehnt. An der Idee festhalten will Calisgan dennoch: „Wir planen für den 5. Mai gemeinsam mit der Villa Rü und den angrenzenden Gastronomen eine Park-Performance aus Musik, Tanz, Literatur und Lichtinstallationen. Wir werden jetzt auf anderem Wege versuchen, Förderer zu finden.“ JeS