Essen-Bredeney. . Der Förderverein „Sport in Bredeney“ wirbt mit einem Wettbewerb für den Umbau der Sportanlage Meisenburg und lobt Geldpreise aus.
Der Förderverein „Sport in Bredeney“ will sein Ziel, die Modernisierung der Sportanlage an der Meisenburgstraße mit der Schaffung eines Kunstrasenplatzes, offensiver vorantreiben und dabei auch die Bredeneyer Schulen mit ins Boot holen. Der Vorsitzende des Fördervereins, Bernd Sabransky, startet in diesen Tagen eine Rundtour durch die vier Bredeneyer Schulen – die Meisenburgschule und die Graf-Spee-Schule als Grundschulen sowie das Grashof-Gymnasium und die Goetheschule als Gymnasien –, um dort seine Idee vorzustellen.
Der Förderverein startet nämlich einen Mal- und Bastelwettbewerb, bei dem die Schüler darstellen sollen, was sie sich für die Sportanlage Meisenburgstraße wünschen. Der Wettbewerb soll vor den Weihnachtsferien beendet sein. Der Förderverein lobt dabei Preise von je 1000 Euro für die Grundschulen und die Gymnasien aus.
„Natürlich wäre es auch möglich, dass der Preis geteilt wird und beide je 500 Euro bekommen“, so Sabransky. Das Geld sollen die Schule für Sportgeräte verwenden. Über die Kinder will der Förderverein auch an die Eltern herankommen und sie für das Sportplatz-Projekt interessieren.
Der Förderverein hatte sich 2014 gegründet. Ganz bewusst kümmert er sich nicht nur um den Kunstrasenplatz für die Fußballer, sondern strebt eine Modernisierung der gesamten Anlage mit einer Laufbahn für die Leichtathleten an. Die Sportanlage sei völlig veraltet, die Drainage zuletzt in den 1970er-Jahren erneuert worden, schätzt Sabransky. „Wir wollen mit einer modernen Sportanlage einen Treffpunkt für alle Bredeneyer Bürger schaffen. Die Anlage ist nicht nur für die Fußballer von Fortuna Bredeney gedacht, sondern auch für Freizeitsportler, für die Schulen und Kindergärten des Stadtteils“, erläutert Bernd Sabransky.
Man denke über ein Klettergerüst und ein Beach-Volleyball-Feld nach. Auch die Rugby-AG des Grashof-Gymnasiums habe Interesse an Trainingsmöglichkeiten. Mit der zur Anlage gehörenden Wiese habe man diverse Optionen. Der Umbau werde rund eine Million Euro kosten. „Wenn die Stadt 500 000 Euro bereitstellen würde, könnten wir versuchen, die andere Hälfte über Spenden von Geschäfts- und Privatleuten zu organisieren“, sagt Sabransky. Er hofft, dass der Umbau 2016 in Angriff genommen werden kann. „Das hängt aber jetzt erstmal von Stadt ab.“ Ein runder Tisch in Sachen Sportanlage habe bereits getagt, um die Interessen der einzelnen Gruppen in Bredeney abzufragen.
Schulleiter Manfred Schneider von der Meisenburgschule ist von der Idee des Fördervereins begeistert. „Wenn bei uns alle Schüler mitmachen, sind das am Ende rund 220 Werke“, so Schneider. Seine Schüler nutzen den Platz an der Meisenburgstraße abhängig vom Wetter für Sportfeste, Sportabzeichen-Termine und Unterrichtsstunden. „Wenn es lange regnet, ist der Platz zu matschig, wenn es trocken ist, staubt es extrem“, hofft Schneider auf die Modernisierung.