Essen-Rüttenscheid. . Zum ersten Mal organisieren drei Rüttenscheider Gastronomen einen Weihnachtsmarkt am Girardethaus vom 3. bis 23. Dezember.
Rüttenscheid bekommt neben dem bereits zur Tradition gewordenen Wintermarkt der Interessengemeinschaft Rüttenscheid (IGR) einen zusätzlichen kleinen Weihnachtsmarkt. Die drei Rüttenscheider Gastronomen Frank Schikfelder und Nico Duys von den Gaststätten Meat und Kokille sowie Patrick Hunt vom Irish Pub und Hudson’s organisieren ihn in diesem Jahr erstmals auf dem Parkplatz an der Südseite des Girardethauses.
Vom 3. bis 23. Dezember, jeweils von donnerstags bis sonntags, haben die Besucher die Möglichkeit, kleine Geschenke einzukaufen und das Angebot an Speisen und Getränken zu probieren. Die genauen Öffnungszeiten stehen noch nicht fest, der Schwerpunkt soll aber auf den Freitagen und Samstagen liegen.
„Natürlich würden wir uns freuen, wenn die Besucher anschließend noch die Rüttenscheider Kneipen besuchen würden. Ziel des Marktes ist es aber, für adventliche Stimmung im Stadtteil zu sorgen und einen zusätzlichen Treffpunkt nach dem Einkaufsbummel zu bieten“, sagt Frank Schikfelder, Wirt und zweiter Vorsitzender der Interessengemeinschaft Rüttenscheid. „Wir sehen uns keineswegs als Konkurrenz zum traditionellen Wintermarkt um den vierten Advent am Rüttenscheider Stern, bei dem ja das große Gastronomiezelt im Vordergrund steht“, erklärt er.
Auf dem Weihnachtsmarkt wird ein rund elf Meter hoher Tannenbaum stehen. „Der Baum wird uns zur Verfügung gestellt. Allerdings muss er noch gefällt und zum Girardethaus transportiert werden“, so Schikfelder, der dafür auf preisgünstige Angebote hofft. Der Parkplatz werde mit Lichterketten geschmückt. Dort sei Platz für etwa zehn zünftige Holzhütten. „Wir haben noch ein paar Plätze frei, allerdings nicht für gastronomische Angebote, sondern für Händler aus dem Bereich Kunsthandwerk oder ähnliches“, so Schikfelder.
Für die Kinder sei ein Karussell vorgesehen. Einige Stehtische und Bierbänke sollen dafür sorgen, dass man Würstchen, Reibekuchen, Glühwein und Co. in aller Ruhe im Freien verzehren kann. Zu kaufen gibt es Kränze, Gestecke, Kunsthandwerk, Schmuck und mehr.
„Auf dem Weihnachtsmarkt wollen sich die Gastronomen und andere Mieter des Girardethauses vorstellen“, sagt der Wirt von Meat und Kokille. Die Stände seien sehr massiv und würden bereits Ende November aufgebaut. Sie bleiben während der gesamten Zeit auf dem Parkplatz stehen.
Vorführungen sind erwünscht
Dass dadurch Parkplätze im Weihnachtsgeschäft entfallen, sehen die Organisatoren als unproblematisch an. „Der Parkplatz ist relativ klein und die Besucher können ja im Parkhaus im Girardethaus parken. Das wird ansonsten kaum genutzt und ist auch nicht teurer als die Gebühr auf dem Parkplatz“, so Schikfelder.
Sollten sich Kindergärten oder andere Gruppen finden, die weihnachtliche Lieder oder ein Krippenspiel vorführen möchten, sei das gern gesehen.